Was ist ein Transition Agreement?

25. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Ein Transition Agreement wird oft eingesetzt, wenn ein Startup einen neuen Investor an Bord holt oder eine Übernahme stattfindet. Es regelt, wie der Übergang der Kontrolle und Verantwortung zwischen altem und neuem Management abläuft. Stellt euch das wie eine Art Fahrplan vor, der sicherstellt, dass auf dem Weg zur neuen Geschäftsführung keine wichtigen Details verloren gehen. Hierbei geht es um Dinge wie Kundenkontakte, laufende Projekte, Know-how und technische Details. Ja, richtig gelesen – all die kleinen Zahnrädchen, die das Startup am Laufen halten.

Warum ist ein Transition Agreement für Startups besonders wichtig?

Startups sind in ihrer Anfangsphase besonders fragil. Ein kleiner Fehler kann hier oft große Folgen haben. Ein gut durchdachtes Transition Agreement schützt das junge Unternehmen vor potenziellen Stolpersteinen. Stellt euch vor, der technologische Ansprechpartner wechselt und alle Passwörter kommen abhanden. Ein Chaos pure! Ein Transition Agreement stellt sicher, dass Informationen und Verantwortlichkeiten klar festgehalten werden und der Übergang reibungslos verläuft. Im Gegensatz zu etablierten Unternehmen ist für Startups Planung das A und O, und ein solcher Vertrag bietet eine Struktur und Sicherheit.

Welche Inhalte gehören in ein Transition Agreement?

Ein solches Abkommen umfasst meistens mehrere kritische Bestandteile. Erstens, eine detaillierte Auflistung aller Verantwortlichkeiten – wer ist für was zuständig. Zweitens, wichtige Fristen, damit niemand etwas aus den Augen verliert. Drittens, Pläne für die Schulung der neuen Führungskräfte oder Teams und nicht zuletzt alle technischen und rechtlichen Details, die den Übergang betreffen. Mit anderen Worten: Der Teufel steckt im Detail, und der wird hier gezähmt.

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Wie unterscheidet sich ein Transition Agreement von anderen Verträgen?

Ein Transition Agreement ist nicht einfach ein Standardvertrag. Während Verträge wie Arbeitsverträge oder Kaufverträge klar definierte Rollen und Regelungen beinhalten, ist das Transition Agreement flexibel und darauf ausgelegt, Veränderungen und Übergänge zu managen. Denkt an ein Mietvertrag: Ein Mieter zieht aus und der andere ein – unkompliziert. Bei einem Transition Agreement hingegen übernimmt der „neue Mieter“ eine lebendige und dynamische Umgebung mit bestehenden Projekten, Teamstrukturen und Kundenbeziehungen. Es ist also mehr wie eine Staffelübergabe im Marathon, bei der jede Sekunde zählt.

Welche rechtlichen Aspekte müssen beachtet werden?

Rechtliche Aspekte sind das Fundament eines jeden Transition Agreements. Hier wird sichergestellt, dass die Interessen aller Parteien geschützt sind. Dazu gehören Geheimhaltungsklauseln, um sensible Daten zu schützen, und Haftungsklauseln, falls während des Übergangs etwas schiefgeht. Man will ja schließlich nicht, dass alte oder neue Chefs nachher mit leeren Händen dastehen, weil man rechtliche Fallstricke übersehen hat. Es ist ratsam, hier immer eine fundierte Rechtsberatung hinzuzuziehen.

Welche Herausforderungen können bei Transition Agreements auftreten?

Die Herausforderungen bei Transition Agreements sind vielfältig. Ein großes Problem kann mangelnde Kommunikation sein. Wenn die alte und neue Führungsebene nicht ordentlich miteinander sprechen, entstehen schnell Missverständnisse. Auch das Timing spielt eine bedeutende Rolle. Wird der Übergang zu schnell oder zu langsam vollzogen, kann das dem Unternehmen enorm schaden. Und nicht zu vergessen: die Unternehmenskultur. Neue Führungskräfte müssen lernen, sich in das bestehende Team einzufügen, ohne zu viele Wellen zu schlagen.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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