Wireframes sind das Skelett jeder Website oder App und fungieren als Blaupause für das endgültige Design. Auf einer Plattform, die sich mit Startup-Investments beschäftigt, ist ein solides Verständnis von Wireframes besonders wertvoll. Investoren wollen schließlich wissen, dass ein Startup seine Benutzeroberfläche gut durchdacht hat, bevor es viel Geld in die Entwicklung fließen lässt.
Wofür werden Wireframes verwendet?
Wireframes dienen dazu, die grundsätzliche Anordnung von Inhalten und Funktionen auf einer Seite zu visualisieren. Sie zeigen, wo Text, Bilder, Schaltflächen und andere Elemente platziert werden, ohne dabei auf Details wie Farben, Schriftarten oder endgültige Bilder einzugehen. Das Ziel: eine klare und einfache Darstellung der Struktur und Benutzerführung. Für Startup-Gründer ist dies ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass User Experience (UX) und User Interface (UI) stimmen.
Welche Arten von Wireframes gibt es?
Es gibt drei Haupttypen von Wireframes: Low-Fidelity, Mid-Fidelity und High-Fidelity.
Low-Fidelity Wireframes sind meist einfach gezeichnete Skizzen auf Papier oder digitalen Tools. Sie geben eine grobe Übersicht und sind ideal für schnelle Brainstorming-Sessions.
Mid-Fidelity Wireframes sind detaillierter und enthalten mehr spezifische Elemente, wie etwa Platzhalter für Bilder und genauere Textausrichtungen. Sie werden oft in Tools wie Sketch oder Figma erstellt.
High-Fidelity Wireframes nähern sich dem endgültigen Design und beinhalten spezifische Details und erste Design-Elemente. Diese dienen als präzise Leitfäden für die spätere Entwicklung.
Warum sind Wireframes wichtig für Startups?
Für Startups sind Wireframes ein unverzichtbares Kommunikationswerkzeug. Sie helfen, die Vision des Produkts klar darzustellen, bevor es zur eigentlichen Entwicklung kommt. Investoren können so besser verstehen, wie das Endprodukt aussehen und funktionieren wird. Plus, sie sparen Zeit und Geld, indem sie frühzeitig Feedback einholen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen können. Bei Pitch-Präsentationen sind gut durchdachte Wireframes ein echter Pluspunkt.
Wie erstellt man ein Wireframe?
Der Prozess beginnt meistens mit der Definition der Zielgruppe und der wichtigsten Funktionen, die die Seite oder App bieten soll. Anschließend wird die Informationsarchitektur festgelegt. Zeichnet die Wireframes entweder per Hand oder nutzt digitale Tools wie Adobe XD, Balsamiq oder Axure. Wichtig ist, auf die Hierarchie der Informationen zu achten und sicherzustellen, dass intuitive Bedienbarkeit gegeben ist. Tester und Feedback-Geber nicht vergessen – sie sind Gold wert!
Was sind die häufigsten Fehler beim Erstellen von Wireframes?
Der wohl größte Fehler ist, zu früh ins Detail zu gehen und dabei das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Ein Wireframe sollte primär dem Zweck dienen, die grundlegende Struktur und Interaktion zu zeigen. Ein weiterer typischer Fehler: Wireframes ohne vorherige Nutzerforschung zu erstellen. Investiere Zeit in das Verständnis der Nutzerbedürfnisse, bevor du beginnst. Und vergiss nie, dass Wireframes ein Hilfsmittel zur Kommunikation sind – sie sollten einfach und verständlich sein.
Wie unterscheidet sich ein Wireframe von einem Prototyp?
Ein Wireframe ist in erster Linie eine statische schematische Darstellung. Es hat keine interaktiven Elemente außer vielleicht einigen verlinkten Seitenübergängen. Ein Prototyp hingegen ist interaktiv und vermittelt ein realistischeres Bild der Benutzerinteraktion. Prototypen werden oft verwendet, um Usability-Tests durchzuführen und detaillierteres Feedback von Nutzern zu erhalten. Beide haben ihre Berechtigung, aber sie dienen unterschiedlichen Zwecken in der Produktentwicklung.
Danach wird auch oft gesucht:
Prototyp, Mockup, User Experience (UX), User Interface (UI), Usability-Test, Informationsarchitektur, Design Thinking, Agile Entwicklung, MVP (Minimum Viable Product), Schnittstelle.