Was ist ein Undertaking?

21. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Ein Undertaking kann als eine spezielle Form der Verpflichtung oder Vereinbarung verstanden werden. In der Welt der Startup-Investitionen ist der Begriff allerdings noch etwas konkreter. Er zieht häufig Unternehmerinnen und Investorinnen gleichermaßen in seinen Bann, die über seinen Deutungskreis gestolpert sind und nach einer präzisen Erklärung suchen.

Worum handelt es sich bei einem Undertaking im Kontext von Startup-Investments?

Ein Undertaking beschreibt im Wesentlichen eine Art der Verpflichtung, die ein Startup gegenüber einem Investor eingeht – oder umgekehrt. Diese Verpflichtung kann unterschiedliche Formen und Reichweiten haben, abhängig von den im Investmentvertrag festgelegten Bedingungen. Es könnte sich um eine Zusage handeln, bestimmte Geschäftspraktiken aufrechtzuerhalten, Wachstumsziele zu erreichen oder Unternehmenswerte zu schützen. Obwohl das Konzept formell klingen mag, dient es im Kern dazu, Klarheit und Vertrauen zwischen den beteiligten Parteien zu schaffen.

Welchen Ursprung hat der Begriff Undertaking?

Der Begriff Undertaking kommt ursprünglich aus dem englischen Sprachraum und wurde in den Wirtschafts- und Rechtsjargon übernommen. In Deutschland wird der Begriff ebenfalls verwendet, insbesondere in internationalen Verträgen und Vereinbarungen. Er signalisiert eine rechtliche und moralische Verbindlichkeit, die meistens in einem klar definierten Rahmen festgezurrt ist. Die Verwendung des Begriffs mag manchmal einschüchternd wirken, aber er ist tatsächlich nur eine prägnante Art, bestimmte Verpflichtungen und Erwartungen formal zu beschreiben.

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Was sind die Hauptmerkmale eines Undertakings?

Ein Undertaking ist durch mehrere Kernmerkmale definiert. Erstens ist es verbindlich. Die Parteien, die es eingehen, verpflichten sich ernsthaft, die festgelegten Vereinbarungen einzuhalten. Zweitens ist es oft detailliert und spezifisch. Anstatt vage Handlungsversprechen, enthält ein Undertaking klare, messbare Ziele und zu erfüllende Standards. Diese Präzision verhindert Missverständnisse und sorgt für eine klare gegenseitige Übereinkunft.

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem Undertaking und anderen vertraglichen Verpflichtungen?

Im Vergleich zu anderen vertraglichen Verpflichtungen wie Absichtserklärungen (Letter of Intent) oder Vertraulichkeitsvereinbarungen (Non-Disclosure Agreements) ist ein Undertaking häufig bindender und detaillierter. Während eine Absichtserklärung eher lose Absichten und allgemeine Ziele beschreibt, geht ein Undertaking in die rechtlichen und operativen Details ein. Im Gegensatz dazu ist eine Vertraulichkeitsvereinbarung nur auf den Schutz vertraulicher Informationen beschränkt, während ein Undertaking ein viel breiteres Spektrum an Verpflichtungen abdecken kann.

Warum sind Undertakings in Startup-Investments wichtig?

Undertakings spielen eine zentrale Rolle in Startup-Investments. Sie bieten beiden Parteien – Investoren und Startups – eine klare Richtlinie, was erwartet wird. Für Investor*innen kann ein Undertaking bedeuten, dass das Startup bestimmte Meilensteine erreichen oder bestimmte rechtliche und ethische Standards wahren muss. Für das Startup bietet es Sicherheit, dass die investorenseitigen Verpflichtungen, etwa die Bereitstellung von Mitteln oder Unterstützung, ebenfalls eingehalten werden. Dieses gegenseitige Verständnis schafft eine solide Basis für Vertrauen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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