Was ist eine Tranche?

9. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Wenn Du in das Thema Startup-Investments eintauchst, wirst Du um eine Tranche nicht herumkommen. Aber was genau ist das? Ohne groß drumherum zu reden: Eine Tranche ist ein Teil einer Finanzierung, der in mehreren Etappen ausgezahlt wird. Stell Dir vor, Du verteilst einen Kuchen in Stücke. Jedes dieser Stücke ist eine Tranche.

Wie funktioniert eine Tranche?

Eine Tranche wird in Phasen aufgeteilt und je nach Fortschritt des Projekts oder Erreichung bestimmter Meilensteine ausgezahlt. Nehmen wir ein Beispiel: Ein Startup benötigt eine Million Euro für die nächsten 12 Monate. Statt alles auf einmal zu geben, wird die Summe in vier Tranchen aufgeteilt. Die erste Tranche könnte zu Beginn gezahlt werden, die zweite nach Erreichen eines bestimmten Umsatzes und so weiter. Das verhindert, dass das Startup das gesamte Geld auf einmal ausgibt und motiviert, definierte Ziele zu erreichen.

Warum werden Tranchen bei Startup-Investments genutzt?

Ein großes Argument für Tranchen ist das Risiko-Management. Investoren wollen sicherstellen, dass das Geld gut eingesetzt wird. Durch die Auszahlung in Tranchen haben sie die Kontrolle und können den Fortschritt überwachen. Das reduziert das Risiko, dass das Startup unverantwortlich mit den finanziellen Mitteln umgeht. Außerdem behalten die Gründer dadurch einen ständigen Anreiz, ihre versprochenen Meilensteine zu erreichen.

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Was ist der Unterschied zwischen einer Tranche und einem Gesamtinvestment?

Eine Tranche ist eben nur ein Teil eines Gesamtinvestments, das über einen bestimmten Zeitraum hinweg ausgezahlt wird. Ein Gesamtinvestment könnte aus mehreren Tranchen bestehen, wobei jede Tranche bestimmte Bedingungen erfüllt. Das unterscheidet sich grundlegend von einer einmaligen Investitionssumme, bei der alles auf einen Schlag ausgezahlt wird. Stell Dir vor, Du bekommst Dein Gehalt nicht monatlich, sondern eine Jahreszahlung auf einmal. Würdest Du anders planen und haushalten müssen? Genau das ist der Punkt.

Was sind die Vorteile einer Tranche für Startups?

Für Startups bieten Tranchen einige Vorteile. Sie haben regelmäßigen Kapitalzufluss, was die Planung erleichtert. Zudem können sie sich durch das stufenweise Erreichen der Ziele das Vertrauen der Investoren sichern. Es schafft aber auch eine gewisse Struktur und Disziplin im Umgang mit den finanziellen Mitteln. Sicher, es kann auch Druck erzeugen. Aber welcher Gründer ist schon ein Fan von Bequemlichkeit?

Gibt es Nachteile bei der Nutzung von Tranchen?

Klar, auch die gibt es. Der offensichtlichste Nachteil ist der Druck, die gesetzten Meilensteine zu erreichen. Wenn ein Startup diese nicht erreicht, bleibt es womöglich ohne die nächste Tranche. Das kann die Entwicklung ins stocken bringen. Zudem kann der Verwaltungsaufwand höher sein, weil ständig Bericht erstattet werden muss. Aber hey, wer Großes erreichen will, nimmt diese Herausforderungen an, oder?

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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