Was ist Thinly Traded?

29. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

In der Welt der Investments fallen hin und wieder Begriffe, die im ersten Moment nicht selbsterklärend sind. Einer davon ist „Thinly Traded“. Besonders im Kontext von Startup-Investments kann dieses Konzept von Bedeutung sein. Aber was genau bedeutet „Thinly Traded“?

Welche Bedeutung hat „Thinly Traded“ auf dem Finanzmarkt?

Der Begriff „Thinly Traded“ bezeichnet Wertpapiere, die nur in geringen Mengen gehandelt werden. Das bedeutet, dass es nur wenige Käufer und Verkäufer gibt, die regelmäßig am Markt aktiv sind. In einem solchen Markt können schon kleine Kauf- oder Verkaufsaufträge einen erheblichen Einfluss auf den Preis der Wertpapiere haben.

Warum sind Thinly Traded Stocks für Startup-Investoren wichtig?

Startup-Investoren sollten besonders aufmerksam sein, wenn sie sich mit Thinly Traded Stocks beschäftigen. Wenn ein Startup wenig gehandelte Aktien hat, kann dies auf verschiedene Situationen hinweisen. Einerseits könnte es bedeuten, dass das Unternehmen noch nicht viel Aufmerksamkeit erlangt hat – was eine Chance für frühzeitige Investitionen sein kann. Andererseits könnten solche Aktien durch die mangelnde Liquidität im Ernstfall schwer zu verkaufen sein. Die Liquidität spielt eine große Rolle bei der Bewertung eines Investments.

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Welche Risiken birgt das Investieren in Thinly Traded Stocks?

Investitionen in Thinly Traded Stocks bergen spezifische Risiken. Das offensichtlichste Risiko ist die schwierige Handelbarkeit. Da wenige Marktteilnehmer vorhanden sind, können große Kursschwankungen auftreten. Das könnte zu unerwarteten Verlusten führen, wenn man gezwungen ist, unter ungünstigen Marktbedingungen zu verkaufen. Darüber hinaus kann die Preisfindung problematisch sein – es ist schwieriger, einen fairen Marktwert zu ermitteln, wenn kaum Handel stattfindet.

Wie unterscheidet sich „Thinly Traded“ von „Liquidität“?

Thinly Traded bedeutet nicht zwangsläufig illiquide zu sein, aber oft geht es Hand in Hand. Liquidität bezieht sich auf die Leichtigkeit, mit der Vermögenswerte in Bargeld umgewandelt werden können, ohne den Marktpreis zu beeinflussen. Thinly Traded Stocks können zwar liquide sein, aber wenn die Handelsvolumen niedrig bleiben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass diese Aktien schwerer zu verkaufen sind, ohne den Preis zu beeinflussen.

Was sind Indikatoren für einen Thinly Traded Markt?

Ein paar konkrete Indikatoren können darauf hinweisen, dass ein Markt thinly traded ist. Zuallererst: das Handelsvolumen. Wenn dieses niedrig ist, ist der Markt vermutlich nicht stark frequentiert. Auch die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufskursen (Bid-Ask-Spread) kann auf eine thinly traded Situation hinweisen. Ein breiter Spread deutet oft darauf hin, dass wenige Marktakteure aktiv sind.

Gibt es Strategien, um in Thinly Traded Stocks zu investieren?

Ja, es gibt durchaus Strategien, um sich in diesem speziellen Marktsegment erfolgreich zu positionieren. Eine Möglichkeit ist, kleinere Positionen zu halten und schrittweise einzukaufen oder zu verkaufen, um den Preis nicht zu stark zu beeinflussen. Eine tiefergehende Analyse des Unternehmens und seines potenziellen Marktes kann ebenfalls helfen, Risiken besser abzuschätzen. Langfristige Perspektiven sind oft entscheidend, um von einer potenziellen Wertsteigerung zu profitieren.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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