Was ist Tech-enabled?

2. August 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Der Begriff „Tech-enabled“ taucht immer wieder im Kontext von Startup-Investments auf und sorgt oft für Stirnrunzeln. Aber keine Sorge, wir klären das jetzt einmal ausführlich.

Was bedeutet „Tech-enabled“?

Wenn ein Unternehmen oder ein Startup als Tech-enabled bezeichnet wird, bedeutet das, dass Technologie ein wesentlicher Bestandteil seines Geschäftsmodells ist. Es geht darum, digitale Technologie gezielt einzusetzen, um Prozesse zu optimieren, neue Dienstleistungen zu schaffen oder bestehende Produkte zu verbessern. Ein Tech-enabled-Unternehmen verlässt sich nicht ausschließlich auf Technologie (wie es etwa in reinen Technologieunternehmen der Fall ist), nutzt aber technologische Lösungen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

Wie unterscheidet sich Tech-enabled von traditionellen Unternehmen?

Ein traditionelles Unternehmen operiert oft noch nach althergebrachten Methoden und nutzt Technologie maximal rudimentär, vielleicht in Form eines ERP-Systems oder einer Website. Bei einem Tech-enabled-Unternehmen ist Technologie dagegen in jeden Aspekt des Geschäfts integriert. Hier findest du Cloud-Computing, Data Analytics, künstliche Intelligenz und vieles mehr, um Kundenbedürfnisse besser zu verstehen, Prozesse zu verschlanken und letztlich wettbewerbsfähiger zu sein.

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Warum sind Tech-enabled Startups für Investoren interessant?

Für Investoren sind solche Startups besonders attraktiv, da sie in der Regel eine höhere Skalierbarkeit aufweisen. Technologien wie Automatisierung und maschinelles Lernen ermöglichen es, exponentiell zu wachsen, ohne proportional steigende Kosten. Ein anderes Plus: Tech-enabled-Modelle sind oft datengetrieben und können schneller auf Marktentwicklungen reagieren. Das reduziert das Risiko und erhöht gleichzeitig die Renditechancen.

Wie erkenne ich ein Tech-enabled Startup?

Ein paar Hinweise helfen dir, ein solches Startup zu identifizieren. Schau dir an, ob es Technologie nutzt, um Kundenfeedback in Echtzeit zu analysieren, wie es interne Prozesse optimiert und wie flexibel und skalierbar seine Geschäftsmodelle sind. Häufig sind auch die Gründer selbst technikaffin und bringen entsprechende Erfahrungen und Netzwerke mit.

Gibt es Unterschiede zu einem reinen Technologieunternehmen?

Ja, der Unterschied ist signifikant. Ein reines Technologieunternehmen entwickelt und vertreibt technologische Produkte oder Dienstleistungen als sein Kerngeschäft. Ein Tech-enabled-Unternehmen hingegen nutzt Technik als Werkzeug, um sein eigentliches, oft branchenunabhängiges Geschäftsmodell effizienter zu gestalten. Stell dir vor, ein Lebensmittel-Lieferdienst setzt Algorithmen ein, um Lieferwege zu optimieren. Das macht ihn konkurrenzfähiger, obwohl die Hauptdienstleistung das Liefern von Lebensmitteln bleibt.

Welche Branchen profitieren besonders von Tech-enabled Modellen?

Fast jede Branche kann von einem Tech-enabled-Modell profitieren, aber besonders in Bereichen wie Gesundheitswesen, Fintech, E-Commerce und Logistik sieht man beeindruckende Beispiele. Diese Branchen haben hohe Anforderungen an Effizienz und Kundenzufriedenheit, die durch technologische Lösungen signifikant verbessert werden können.

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Startup-Investments, Skalierbarkeit, Automatisierung, maschinelles Lernen, Cloud-Computing, datengetrieben, Fintech, E-Commerce, Logistik, Gesundheitswesen, Wettbewerbsvorteil, Geschäftsmodell, Investoren, Technologieunternehmen

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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