Was ist eine Success Fee?

14. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Eine Success Fee, auch bekannt als Erfolgsvergütung, ist eine Entlohnung, die im Investmentbereich, insbesondere bei Startup-Investments, gezahlt wird. Diese Gebühr fällt nur an, wenn ein bestimmter Erfolg, oft in Form eines erfolgreichen Deals oder einer bestimmten Rendite, erzielt wird. Das Modell ist besonders in der Startup-Welt verbreitet, da es Investoren, Berater oder Vermittler motiviert, sich aktiv um den Erfolg des Investments zu bemühen. Doch was genau steckt dahinter und wie unterscheidet sich die Success Fee von anderen Vergütungsmodellen?

Wie funktioniert eine Success Fee?

Der Mechanismus einer Success Fee ist erfreulich simpel: Ein Prozentsatz des erzielten Gewinns oder des gesamten Investitionsvolumens wird als Vergütung vereinbart und ausgezahlt, sobald der vereinbarte Erfolg eingetreten ist. Beispielsweise kann ein Berater, der einen Investor an ein Startup vermittelt, eine bestimmte Prozentzahl des investierten Betrags als Success Fee erhalten, sobald die Investition tatsächlich realisiert wird.

Wann wird eine Success Fee fällig?

Eine Success Fee wird dann fällig, wenn das vordefinierte Ziel erreicht ist. Das Ziel kann variieren: Es könnte sich um den Abschluss einer Finanzierungsrunde handeln, einen erfolgreichen Exit oder den Erhalt einer festgelegten Rendite. Oft sind klare Vertragsbedingungen erforderlich, um Missverständnisse zu vermeiden. Der genaue Zeitpunkt der Auszahlung kann nach Vereinbarung unterschiedlich sein, doch er liegt meist klar nach dem Eintreten des Erfolgsereignisses.

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Welche Vorteile bietet eine Success Fee?

Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Eine Success Fee koppelt die Vergütung direkt an den Erfolg. Dies sorgt für eine Interessenangleichung zwischen den beteiligten Parteien. Startups, Investoren und Berater haben dasselbe Ziel – den maximalen Erfolg des Projekts. Diese Bindung an das Ergebnis schafft einen starken Anreiz für den Berater oder Vermittler, sich überdurchschnittlich für den Erfolg des Projekts einzusetzen.

Gibt es Nachteile bei der Success Fee?

Sicherlich gibt es auch Schattenseiten. Eine Erfolgsvergütung kann einen hohen finanziellen Druck erzeugen, sowohl auf den Berater als auch das Startup. Für den Berater bedeutet dies, dass er möglicherweise umsonst gearbeitet hat, falls der Erfolg ausbleibt. Auf der anderen Seite kann es dazu führen, dass Berater und Vermittler riskantere Deals abschließen, um ihre Vergütung zu sichern, was nicht immer im besten Interesse des Startups ist.

Wie unterscheidet sich die Success Fee von anderen Vergütungsmodellen?

Im Vergleich zu fixen Honoraren oder Stundenlöhnen ist die Success Fee erfolgsabhängig. Während Erstere unabhängig vom Erfolg des Projekts gezahlt werden, fällt die Success Fee nur bei Erreichen des maßgeblichen Erfolges an. Auch Retainer, eine Art Vorschusszahlung, unterscheiden sich erheblich. Sie stellen sicher, dass der Berater bereits zu Beginn eine finanzielle Vergütung erhält. Eine Success Fee ist hingegen rein erfolgsbasiert und kann daher risikobehafteter für den Berater sein.

Wer nutzt die Success Fee in der Regel?

Innerhalb des Startup-Ökosystems sind es häufig Vermittler, Berater und Investmentbanken, die auf Basis einer Success Fee arbeiten. Auch private Finanzierungsberater und Unternehmensberater nutzen dieses Modell, um ihre Dienstleistungen an den Erfolg ihrer Kunden zu koppeln. In der deutschen Startup-Szene wird dieses Vergütungsmodell immer beliebter, da die Unsicherheiten und Risiken in neuen Geschäftsfeldern oft hoch sind und eine erfolgsabhängige Bezahlung mehr Vertrauen schafft.

Danach wird auch oft gesucht:

Bootstrapping, Business Angels, Venture Capital, Exit-Strategie, Due Diligence, Fundraising, Seed-Finanzierung, Series A, Burn Rate, Equity Crowdfunding.

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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