Was ist Secondary Purchase?

31. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Ein Secondary Purchase bezieht sich auf den Kauf von bestehenden Aktien eines Startups von einem anderen Investor oder einem Insider, anstatt neue Aktien direkt vom Unternehmen zu erwerben. Dieses Konzept ist besonders relevant im Bereich der Startup-Investments und bringt einige spannende Facetten mit sich.

Wie funktioniert ein Secondary Purchase?

Beim Secondary Purchase wechseln bereits vorhandene Aktien den Besitzer. Das bedeutet, der Käufer erwirbt Aktien, die bereits von einem früheren Investor oder einem Gründer gehalten wurden. Dieser Vorgang gleicht einem Deal auf dem Sekundärmarkt, ähnlich wie beim Kauf von gebrauchten Waren. Mal ganz ehrlich: Wer liebt nicht das Gefühl, ein gutes Schnäppchen zu machen?

Warum gibt es Secondary Purchases überhaupt?

Gründe für Secondary Purchases sind vielfältig. Einerseits möchten manche Gründer oder frühe Investoren einen Teil ihrer Anteile zu Geld machen, ohne auf einen Börsengang oder eine Übernahme zu warten. Andererseits bieten sie neuen Investoren die Möglichkeit, Anteile an vielversprechenden Startups zu erwerben, die bereits in einer fortgeschrittenen Phase der Unternehmensentwicklung sind.

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Welche Vorteile haben Secondary Purchases?

Für Investoren sind Secondary Purchases eine wahre Goldgrube. Sie können in Unternehmen investieren, die bereits eine gewisse Reife und Erfolgsbilanz aufweisen. Das Risiko ist geringer als bei einem Early-Stage-Investment, wo das Startup noch in den Kinderschuhen steckt. Zudem erhält der Investor durch den Kauf existierender Anteile genauere Einblicke in die bisherige Performance und Strategie des Unternehmens. Das ist wie bei einer Gebrauchtwagenbesichtigung – man weiß ziemlich genau, was man bekommt.

Gibt es Risiken bei Secondary Purchases?

Natürlich, wie bei jedem Investment. Sekundärkäufe bieten weniger Kontrolle über zukünftige Kapitalerhöhungen und mögliche Verwässerungen. Zudem ist das notwendige Vertrauen in die bisherigen Angaben des Unternehmens höher. Kein Risiko, kein Spaß, wie man so schön sagt. Doch für viele Investoren überwiegen die Vorteile.

Wie unterscheidet sich ein Secondary Purchase von einem Primary Purchase?

Bei einem Primary Purchase handelt es sich um den Kauf neu ausgegebener Aktien direkt vom Unternehmen. Diese Transaktionen bringen frisches Kapital in die Firma, während Secondary Purchases den Geldfluss zwischen Investoren bzw. Insidern betreffen. Primary Purchases sind oft mit dem Zweck der Expansion oder der Liquiditätssicherung verbunden. Secondary Purchases signalisieren eher eine Umstrukturierung der Investorengemeinschaft.

Welche Rolle spielt der Sekundärmarkt im Startup-Ökosystem?

Der Sekundärmarkt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Er bietet Investoren eine Möglichkeit, vor dem Börsengang oder Exit an der Erfolgsgeschichte eines Startups teilzuhaben. Dies ist besonders attraktiv für Jahre, in denen IPOs seltener sind oder wenn Unternehmen lieber privat bleiben. Dadurch wird das Investieren in Startups flexibler und zugänglicher. Den Sekundärmarkt zu ignorieren, wäre fast so, als würde man ein Schokoladeneis direkt vor einem stehen lassen – wer würde das tun?

Wer profitiert von Secondary Purchases?

Eigentlich jeder: Gründer, die Liquidität suchen, Investoren, die später einsteigen wollen, und das Unternehmen selbst, da sich die Aktionärstruktur stabilisiert. Manchmal profitieren auch Mitarbeiter, die Aktienoptionen nutzen, um bereits frühzeitig Gewinne zu realisieren. Das Ganze ist ein wenig wie eine große Familie, bei der jeder mal das beste Stück Kuchen abbekommt.

Welche rechtlichen und steuerlichen Aspekte müssen beachtet werden?

Rechtlich gibt es einiges zu klären, darunter Vorkaufsrechte der aktuellen Aktionäre und Meldepflichten. Steuerlich können Secondary Purchases komplex sein, basierend auf der Bewertung der Aktie zum Zeitpunkt des Kaufs und den jeweiligen Steuergesetzen. Ein bisschen wie beim Steuerwirrwarr nach einem Lottogewinn – man sollte sich gut beraten lassen, um nicht im Chaos zu versinken.

Danach wird auch oft gesucht:

Startup Finanzierung, Vorkaufsrecht, Primärmarkt, Exit-Strategien, Börsengang, Aktienoptionen, Investor Relations, Gründeranteile.

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

Gemeinsam bieten wir Startups Kapital, praxisnahe Unterstützung und wertvolle Netzwerke für nachhaltigen Erfolg.

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Founder der
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