Was ist ein Scalable Business Model?

25. September 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Ein Scalable Business Model ist das Traumziel vieler Startups und Investoren. Ein skalierbares Geschäftsmodell bedeutet, dass ein Unternehmen in der Lage ist, sein Geschäft exponentiell zu wachsen, ohne mit steigenden Kosten in gleichem Maße konfrontiert zu werden. Im Klartext: Mehr Umsatz, weniger Stress. Aber was steckt genau dahinter und warum ist das so wichtig?

Welche Merkmale hat ein skalierbares Geschäftsmodell?

Ein skalierbares Geschäftsmodell besitzt bestimmte Eigenschaften, die es von einem traditionellen Modell abheben. Die wichtigsten Merkmale sind:

  1. Automatisierung: Prozesse, die wiederholbar und automatisierbar sind, ermöglichen es, ohne signifikante menschliche Eingriffe zu wachsen. Denken Sie an Software-as-a-Service (SaaS) Unternehmen, die ihre Produkte tausendfach verkaufen können, ohne jedes Mal zusätzliche Entwickler einstellen zu müssen.

  2. Niedrige Grenzkosten: Das Hinzufügen neuer Kunden verursacht minimale zusätzliche Kosten. Ein Paradebeispiel hierfür ist die digitale Wirtschaft. Ein neuer Nutzer auf einer Plattform wie Spotify oder Netflix verursacht kaum mehr Kosten, aber bringt zusätzlichen Umsatz.

  3. Skalierbare Infrastruktur: Cloud-Technologien und flexible IT-Architekturen bieten eine stabile Grundlage für Wachstum. Ohne diese Technologien wäre es nahezu unmöglich, schnell und effizient zu skalieren.

Warum ist ein skalierbares Geschäftsmodell für Investoren attraktiv?

Investoren lieben skalierbare Geschäftsmodelle aus einem einfachen Grund: Profitabilität bei minimalem Risiko. Ein skalierbares Startup kann schnell hohe Umsätze generieren, ohne in eine Kostenfalle zu geraten. Zudem sorgt die Möglichkeit, schnell Marktanteile zu erobern, für eine attraktive Rendite auf das eingesetzte Kapital. Investoren schätzen besonders:

  • Hohe Wachstumsraten: Exponentielles Wachstum ist der Heilige Gral. Das Unternehmen kann rasant Marktanteile gewinnen und so schneller profitabel werden.
  • Wettbewerbsvorteil durch Technologie: Unternehmen, die auf Technologie setzen, können ihren Wettbewerbsvorteil ausbauen. Sie können schnell reagieren, Markttrends verfolgen und ihre Produkte verbessern.
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Welche Beispiele gibt es für skalierbare Geschäftsmodelle?

Werfen wir einen Blick auf einige erfolgreiche Beispiele, um die Theorie zu verdeutlichen:

  • Software-as-a-Service (SaaS): Unternehmen wie Salesforce oder Slack bieten Software-Lösungen an, die Tausende von Kunden gleichzeitig bedienen können, ohne dass proportional mehr Ressourcen benötigt werden.

  • E-Commerce Plattformen: Amazon begann als Buchladen und wuchs zu einem E-Commerce-Riesen. Sie nutzen eine Infrastruktur, die mit dem Geschäft wächst, ohne explodierende Kosten.

  • Plattform-Geschäftsmodelle: Facebook oder Uber bieten Plattformen, die durch Nutzergenerierte Inhalte und Dienstleistungen wachsen, ohne erhebliche neue Investitionen in die Infrastruktur tätigen zu müssen.

Ist jedes Geschäftsmodell skalierbar?

Nein, nicht jedes Geschäftsmodell ist skalierbar. Herkömmliche, personalintensive Geschäftsmodelle wie Handwerksbetriebe oder lokale Dienstleister stoßen schnell an Grenzen. Hier steigen die Kosten proportional zu den Einnahmen. Ein Friseur beispielsweise kann nur eine bestimmte Anzahl Kunden pro Tag bedienen. Ihre Herausforderung besteht darin, die Geschäftsidee so zu gestalten, dass Skalierung möglich wird.

Wie erkennt man Skalierbarkeit in einem frühen Stadium?

Für Investoren und Gründer ist es essenziell, die Skalierbarkeit eines Geschäftsmodells bereits in der Frühphase zu identifizieren. Hier einige Indikatoren:

  • Einfache Multiplikation: Kann das Produkt oder die Dienstleistung leicht vervielfältigt werden?
  • Technologische Grundlage: Setzt das Unternehmen auf skalierbare Technologien und Automatisierung?
  • Zielmarkt: Gibt es einen ausreichend großen Markt, um exponentielles Wachstum zu ermöglichen?

Welche Risiken bestehen bei skalierbaren Geschäftsmodellen?

Auch wenn skalierbare Geschäftsmodelle vielversprechend sind, bergen sie Risiken:

  • Skalierungsprobleme: Nicht alle Unternehmen sind darauf vorbereitet, schnell zu wachsen. Kapitalknappheit und unzureichende Infrastruktur können das Wachstum behindern.
  • Marktübersättigung: Ein zu schneller Ausbau kann zu einer Übersättigung des Marktes führen, wodurch der Wettbewerb steigt und die Margen sinken.
  • Abhängigkeit von Technologie: Hohe Abhängigkeit von technologischen Lösungen kann bei Technologiewechseln oder -ausfällen zu erheblichen Problemen führen.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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