Die „Revenue Growth Rate“ ist ein Kassenschlager in Sachen Investitionsentscheidungen. Ob im Supermarkt oder im Startup-Gespräch — wer würde nicht gerne wissen wollen, wie schnell ein Unternehmen wächst? Hier erfahrt ihr alles, was ihr darüber wissen müsst.
Warum ist die Revenue Growth Rate wichtig für Startup-Investitionen?
Die Revenue Growth Rate ist das Maß für das Umsatzwachstum eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum. Sie ist besonders im Kontext von Startup-Investitionen von Bedeutung. Ein hohes Umsatzwachstum signalisiert, dass das Unternehmen schnell Marktanteile gewinnt und Potenzial für zukünftige Gewinne hat. Das ist genau das, womit ihr als Investoren nachts ruhig schlafen könnt.
Für Investorinnen und Investoren ist die Revenue Growth Rate ein kritischer Indikator, um das Wachstums- und Erfolgspotenzial eines Startups zu bewerten. Wenn ihr seht, dass die Zahlen steil nach oben zeigen, heißt das: Hier geht’s nicht nur um heiße Luft, sondern um echtes Verkaufs-Potenzial.
Wie wird die Revenue Growth Rate berechnet?
Keine Bange, Mathe-Königinnen und -Könige unter euch – die Berechnung der Revenue Growth Rate ist straight forward.
Die Formel lautet:
Revenue Growth Rate (%) = ((Umsatz dieses Jahr - Umsatz letztes Jahr) / Umsatz letztes Jahr) * 100
Also einfach den aktuellen Umsatz minus den Umsatz des Vorjahres, das Ergebnis durch den Umsatz des Vorjahres teilen und dann mal hundert – schon habt ihr eure Wachstumsrate. Easy, oder?
Worin unterscheidet sich die Revenue Growth Rate von anderen Wachstumskennzahlen?
Wenn ihr den Finanzjargon durchforstet, werdet ihr auf allerlei Wachstumskennzahlen stoßen, die sich nur minimal voneinander unterscheiden. Die Revenue Growth Rate ist strikt auf den Umsatz fokussiert.
Andere Wachstumskennzahlen, wie die Customer Growth Rate oder die Earnings Growth Rate, beziehen sich dagegen auf die Kundenzahl oder den Gewinn. Während die Revenue Growth Rate also zeigt, wie viel neues Geld ins Haus kommt, geht es bei den anderen Kennzahlen um die Anzahl der neuen Kunden oder den tatsächlich erwirtschafteten Profit.
Welche Faktoren beeinflussen die Revenue Growth Rate?
Mehr Umsatz zu machen mag simpel klingen. Aber mehrere Faktoren beeinflussen die Revenue Growth Rate. Dazu gehören:
- Marktnachfrage: Hoch im Kurs steht, was die Leute wollen. Steigt die Nachfrage, wächst auch der Umsatz.
- Produktinnovationen: Bringt das Startup fortlaufend neue, coole Produkte auf den Markt? Dann steigen auch die Umsätze.
- Preisanpassungen: Erhöht oder senkt ein Unternehmen die Preise, hat das direkte Auswirkungen auf den Umsatz.
- Marketingstrategien: Cleveres Marketing kann bewirken, dass mehr Leute vom Produkt erfahren – und es kaufen.
Welche Bedeutung hat die Revenue Growth Rate im Vergleich zu anderen Metriken?
Die Revenue Growth Rate ist zwar eine der wichtigsten Wachstumsmetriken, aber nicht die einzige. Ein vollständiges Bild bekommt ihr erst, wenn ihr auch andere Indikatoren checkt. Also, nicht nur nach dem Umsatz gucken, sondern auch mal den Gewinn und die Kosten anschauen. Ein stark wachsender Umsatz nützt wenig, wenn die Kosten in die gleiche Richtung explodieren.
Startup-Investments sind oft ein Balanceakt: Ihr wollt ein Unternehmen finden, das nicht nur im Umsatz stark wächst, sondern dies auch auf eine nachhaltige und kontrollierte Weise tut.
Danach wird auch oft gesucht:
Wachstumsrate, Customer Acquisition Cost, Churn Rate, ARR, Runway, Return on Investment, Burn Rate, EBITDA
