Was ist Revenue Forecast?

14. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Ein Revenue Forecast ist eine wichtige Schätzung für jedes Startup und ein unverzichtbares Tool für Investoren. Aber was genau steckt dahinter und warum ist es so essenziell bei Startup-Investments?

Warum ist Revenue Forecast wichtig?

Ein Revenue Forecast hilft dabei, die zukünftigen Umsätze eines Unternehmens abzuschätzen. Das ist nicht nur nett zu haben, sondern unerlässlich. Stell dir vor, du willst in ein Startup investieren. Da ist es doch wohl fundamental, zu wissen, wie viel Umsatz das Unternehmen voraussichtlich in den nächsten Monaten und Jahren generiert. Das gibt dir und uns als potenzielle Investoren einen klaren Einblick, ob und wann das Unternehmen profitabel wird, und wie groß das Wachstumspotenzial wirklich ist.

Wie erstellt man einen Revenue Forecast?

Es gibt verschiedene Methoden, um einen Revenue Forecast zu erstellen. Die zwei gängigsten Ansätze sind der Top-Down-Ansatz und der Bottom-Up-Ansatz.

  1. Top-Down-Ansatz: Hierbei wird der Gesamtmarkt analysiert und anschließend geschätzt, welchen Marktanteil das Unternehmen erreichen kann. Diese Methode kann jedoch sehr theoretisch und optimistisch sein.
  2. Bottom-Up-Ansatz: Diese Methode beginnt auf der Mikro-Ebene. Es werden detaillierte Daten wie Verkaufszahlen, durchschnittliche Transaktionswerte und Kundenbindungsraten genutzt, um den Umsatz des Unternehmens von Grund auf hochzurechnen. Diese Methode ist oft genauer und realistischer.

Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Eine Kombination beider Ansätze kann oft die zuverlässigste Schätzung liefern.

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Was ist der Unterschied zwischen Revenue Forecast und Sales Forecast?

Während der Revenue Forecast sich auf die Umsätze konzentriert, geht es beim Sales Forecast um den geschätzten Verkauf von Einheiten oder Dienstleistungen. Der Sales Forecast gibt also an, wie viele Produkte oder Dienstleistungen man erwartet zu verkaufen, während der Revenue Forecast den daraus resultierenden Umsatz angibt. Beide Forecasts hängen eng zusammen, sind aber nicht identisch. Ein korrektes Verständnis beider Begriffe kann erheblich zur besseren Einschätzung eines Investments beitragen.

Welche Datenquellen sind wichtig für einen Revenue Forecast?

Für einen präzisen Revenue Forecast benötigt man eine Vielzahl von Datenquellen. Dazu gehören historische Verkaufsdaten, Marktanalysen, Wettbewerbsvergleiche und interne Unternehmensdaten. Auch saisonale Trends und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sollten berücksichtigt werden. Unternehmen nutzen oft Software-Tools und Analyseplattformen, um diese Daten effizient zu sammeln und auszuwerten. Besonders wichtig ist es, diese Daten regelmäßig zu aktualisieren, um auf Marktveränderungen und neue Trends schnell reagieren zu können.

Welche Rolle spielt das Revenue Forecast bei der Bewertung eines Startups?

Der Revenue Forecast ist ein zentraler Bestandteil bei der Bewertung eines Startups. Investoren nutzen diese Prognosen, um die finanzielle Gesundheit und das Wachstumspotenzial des Unternehmens zu beurteilen. Ein realistischer und gut durchdachter Revenue Forecast kann den Unterschied ausmachen, ob ein Investor bereit ist, Kapital bereitzustellen oder nicht. Es ist im Investment-Bereich ein Zeichen für Professionalität und Kompetenz, und zeigt zudem, dass das Management des Startups sein Geschäft versteht und strategisch plant.

Was sind die häufigsten Fehler bei der Erstellung eines Revenue Forecast?

Ein häufiger Fehler ist übermäßiger Optimismus. Viele Startups neigen dazu, ihre Umsatzprognosen zu hoch anzusetzen, was in der Realität oft nicht erreicht wird. Ein anderer Fehler ist ungenügende Datenbasis. Ohne fundierte Daten kann kein realistischer Forecast erstellt werden. Auch das Ignorieren von externen Faktoren wie Markttrends und Wirtschaftslage kann zu erheblichen Abweichungen führen. Es ist entscheidend, realistisch und datenbasiert zu arbeiten, um glaubwürdige Prognosen zu erstellen.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

Gemeinsam bieten wir Startups Kapital, praxisnahe Unterstützung und wertvolle Netzwerke für nachhaltigen Erfolg.

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Founder der
DRIVE Ventures GmbH