Was ist Recurring Revenue?

20. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Recurring Revenue, auch bekannt als wiederkehrender Umsatz, ist ein entscheidender Begriff in der Welt der Startup-Investitionen. Gerade in einer dynamischen und schnelllebigen Branche wie der Tech- und Startup-Szene kann eine stabile und wiederkehrende Einnahmequelle den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Aber was genau steckt hinter diesem Begriff?

Wie definieren wir Recurring Revenue?

Unter Recurring Revenue versteht man regelmäßige Einnahmen, die ein Unternehmen in wiederkehrenden Zeitintervallen erzielt. Diese Art von Umsatz ergibt sich aus dauerhaft bestehenden Kundenverträgen oder Abonnements. Im Gegensatz zu einmaligen Einnahmen bietet Recurring Revenue eine vorhersehbare und stabile finanzielle Grundlage. Dies ist besonders attraktiv für Investoren, da es eine gewisse finanzielle Planungssicherheit bietet.

Warum ist Recurring Revenue wichtig für Startups?

Ein kontinuierlicher Geldfluss ist für Startups von immenser Bedeutung. Recurring Revenue ermöglicht nicht nur eine verlässliche Planung von Ressourcen und Investitionen, sondern verschafft dem Unternehmen auch eine stabilere Position in Verhandlungen mit Investoren. Sogar in unsicheren Zeiten kann dieser laufende Umsatz ein Rettungsanker sein. Startups mit einem hohen Anteil an Recurring Revenue sind tendenziell widerstandsfähiger gegen wirtschaftliche Schwankungen und haben bessere Wachstumschancen.

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Welche Modelle des Recurring Revenue gibt es?

Es gibt verschiedene Wege, wie Unternehmen Recurring Revenue generieren können. Am bekanntesten ist das Abonnementmodell, bei dem Kunden monatlich oder jährlich zahlen, um kontinuierlichen Zugang zu Dienstleistungen oder Produkten zu erhalten. Typische Beispiele hierfür sind Software-as-a-Service (SaaS)-Angebote oder Streaming-Dienste. Ein weiteres Modell ist das Wartungsvertragsmodell, das vor allem in der IT-Branche beliebt ist, wobei Kunden für regelmäßige Wartung und Support bezahlen. Diese Modelle sind nicht nur voneinander zu unterscheiden, sondern oft auch kombinierbar, um verschiedene Einnahmequellen zu erschließen.

Wie unterscheidet sich Recurring Revenue von anderen Umsatzarten?

Recurring Revenue ist nicht zu verwechseln mit einmaligen Verkäufen oder projektbasierten Einnahmen. Während ein einmaliger Verkauf sofortigen Umsatz bringt, ist er unvorhersehbar und oft mit erheblichen Vertriebskosten verbunden. Recurring Revenue hingegen fördert die Kundenbindung und reduziert die Abhängigkeit von immer neuen Verkaufserfolgen. Dies schafft eine stabilere und nachhaltigere Einnahmequelle. Ein Unternehmen, das sich auf Einzelverkäufe verlässt, läuft Gefahr in Zeiten der Krise ins Schleudern zu geraten, während wiederkehrende Umsätze eine Art finanzielles Polster bieten.

Welche Branchen profitieren besonders von Recurring Revenue?

Ein Recurring Revenue-Modell lässt sich in vielen verschiedenen Branchen einsetzen, ist aber besonders in bestimmten Sektoren effektiv. Die Technologiebranche und insbesondere SaaS-Unternehmen sind Paradebeispiele. Auch die Gesundheitsindustrie nutzt häufig Abonnements für fortlaufende Dienstleistungen. Streaming-Dienste, Clubmitgliedschaften und sogar Lebensmittel-Abonnementdienste im E-Commerce-Bereich nutzen dieses Modell. In jeder dieser Branchen erhöht Recurring Revenue nicht nur die Stabilität, sondern fördert auch Innovationen, da die kontinuierlichen Einnahmen die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen erleichtern.

Welche Herausforderungen gibt es beim Aufbau von Recurring Revenue?

Obwohl Recurring Revenue viele Vorteile bietet, ist der Aufbau eines solchen Modells nicht ohne Herausforderungen. Ein wesentlicher Faktor ist die Kundenbindung. Dies bedeutet, nicht nur neue Kunden zu gewinnen, sondern auch bestehende Kunden langfristig zufrieden zu stellen. Kunden möchten den Mehrwert ihrer regelmäßigen Zahlungen sehen. Außerdem erfordert der Aufbau einer Abonnementbasis oft eine erhebliche Anfangsinvestition in Marketing und Vertrieb. Die Statistik besagt, dass Bestandskunden preisgünstiger zu halten sind als Neukundengewinnung. Ein hoher Kundenabwanderungsrate (Churn Rate) kann ebenfalls die Stabilität des Recurring Revenue gefährden.

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Verzaubert ist nun unser kleiner Rundgang durch die Welt des Recurring Revenue. Spannend, oder? Ob Abonnement oder Wartungsvertrag, der Weg zur stabilen Einnahme ist oft mit einigen Hürden gepflastert, doch die Benefits überwiegen deutlich. Investieren Sie klug und bauen Sie auf Recurring Revenue als festen Anker in der turbulenten See des Startup-Lebens.

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

Gemeinsam bieten wir Startups Kapital, praxisnahe Unterstützung und wertvolle Netzwerke für nachhaltigen Erfolg.

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Founder der
DRIVE Ventures GmbH