Wenn Sie sich auf einer Investment-Plattform für Startup-Investments umschauen, stoßen Sie früher oder später auf den Begriff „Provisions“. Aber was steckt eigentlich genau dahinter? Lassen Sie uns klären.
Was sind Provisions?
Provisions sind Entlohnungen, die Vermittler erhalten, wenn sie erfolgreich Kapitalanleger und Startups zusammenbringen. Diese Provisionen werden oft als prozentualer Anteil des investierten Kapitals verstanden. Eine Provision ist quasi das „Finder’s Fee“ des Investmentmarktes. Das Besondere dabei? Keine Vermittlungsarbeit, kein Geld – schlicht und fair.
Wie werden Provisions berechnet?
Berechnungsgrundlage für Provisions ist schlicht der investierte Betrag. Wenn Sie also 10.000 Euro in ein Startup investieren und die Provision 5% beträgt, dann bekommt der Vermittler 500 Euro. Manche Plattformen kalkulieren pauschale Gebühren, doch prozentuale Provisionen sind die Regel. Wichtig ist, immer die exakten Konditionen zu überprüfen.

Wer zahlt die Provisionen?
Das hängt vom Geschäftsmodell der Plattform ab. Meistens sind es die Startups, da diese von der Kapitalbeschaffung profitieren. Es gibt jedoch Modelle, bei denen auch Investoren partizipieren – in Form von Gebühren oder höheren Einstiegshürden. Letzten Endes zahlen meistens die, die den größten Nutzen haben.
Warum sind Provisions notwendig?
Sie sind schlichtweg der Motor für den gesamten Investmentapparat. Ohne sie fehlt der Anreiz für Vermittler, harte Arbeit in die due diligence zu stecken und das perfekte Match zu finden. Man kann sie als eine Art Schmiermittel für den Investment-Ablauf sehen.
Unterscheiden sich Provisions von anderen Gebühren?
Absolut, und das ist keine Haarspalterei. Verwaltungsgebühren fallen beispielsweise regelmäßig an und decken organisatorische Kosten ab. Provisions sind einmalige Zahlungen, die unmittelbar an einen erfolgreichen Abschluss gebunden sind. Sie sind also stärker performance-orientiert.
Gibt es Risiken bei der Zahlung von Provisions?
Ja, aber die sind überschaubar. Unverdiente Provisionszahlungen oder verdeckte Gebühren könnten vorkommen, weshalb ein klarer Blick auf den Vertrag unverzichtbar ist. Keiner mag böse Überraschungen im Kleingedruckten – vor allem, wenn es um Geld geht.
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