Was sind Operating Expenses?

24. September 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Operating Expenses, oft abgekürzt als OPEX, sind zentrale Kostenpunkte für jedes Unternehmen. Sie umfassen alle laufenden Ausgaben, die mit dem Betrieb des Unternehmens verbunden sind, aber was steckt genau dahinter und warum sind sie für Investoren von Interesse?

Welche Kosten zählen zu den Operating Expenses?

Operating Expenses beinhalten eine Vielzahl an Ausgabenkategorien. Dazu gehören Mieten für Büro- oder Lagerflächen, Gehälter und Löhne der Mitarbeiter, Marketing- und Werbekosten, sowie Bürobedarf und Versicherungspolicen. Ebenfalls darunter fallen die Kosten für Rechts- und Buchhaltungsdienstleistungen, Reisekosten, und Instandhaltungs- und Reparaturkosten. Kurzum: Alles, was benötigt wird, um den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten, gehört in diese Kategorie.

Warum sind Operating Expenses wichtig für Investoren?

Investoren interessieren sich brennend für die Operating Expenses eines Startups, weil sie viel über die Effizienz und Nachhaltigkeit des Unternehmens aussagen. Hohe laufende Kosten können ein Hinweis auf eine geringe Rentabilität sein. Aber auch übermäßige Sparmaßnahmen könnten auf mangelhafte Investitionen in Wachstum und Innovation hinweisen. Ein gesundes Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben gibt Aufschluss über die betriebliche Gesundheit und Langfristigkeit eines Unternehmens.

Joel und Marcel
Drive Innovation Logo White
Starte mit uns durch!

Gemeinsam bringen wir dein Startup auf das nächste Level.

Wie unterscheiden sich Operating Expenses von anderen Kostenarten?

Ein wichtiger Punkt: Operating Expenses unterscheiden sich von den Kapitalausgaben (CAPEX). Während OPEX die täglichen Betriebs- und Verwaltungskosten umfasst, beziehen sich CAPEX auf langfristige Investitionen wie den Kauf von Immobilien oder teuren Anlagen. Außerdem gibt es die sogenannten Kosten der verkauften Waren (COGS), die sich auf die direkten Produktionskosten von Gütern und Dienstleistungen beziehen. Diese Unterscheidung ist entscheidend, weil OPEX eine andere Perspektive auf die finanzielle Planung und Verwaltung eines Unternehmens bietet.

Wie beeinflussen Operating Expenses die Gewinn- und Verlustrechnung?

Operating Expenses erscheinen in der Gewinn- und Verlustrechnung unterhalb der Bruttoertragslinie und beeinflussen direkt den operativen Gewinn (EBIT). Ein Unternehmen, das seine Betriebsausgaben gut im Griff hat, weist häufig eine höhere operative Marge auf. Deswegen ist es für Investoren enorm aufschlussreich, wie diese Ausgaben im Verhältnis zu den Einnahmen stehen, um die wirtschaftliche Stabilität zu bewerten.

Welche Strategien gibt es zur Optimierung von Operating Expenses?

Startups haben diverse Strategien, um ihre Operating Expenses zu optimieren. Dazu gehören Maßnahmen wie der Outsourcing von nicht-kritischen Aufgaben, Automatisierung von Prozessen und effiziente Nutzung von Technologiesoftware. Zudem kann durch verhandelte Dienstleistungsverträge oder geschicktes Büroflächendesign eine Menge gespart werden. Ziel ist es immer, die Balance zwischen Kostensenkung und der Aufrechterhaltung eines produktiven Arbeitsumfelds zu finden.

Danach wird auch oft gesucht:

Kapitalausgaben, Gewinn- und Verlustrechnung, Cashflow, Rentabilität, Fixkosten, Skalierbarkeit, Budgetierung, Finanzielles Management, Investorenstrategie, Finanzanalyse

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

Gemeinsam bieten wir Startups Kapital, praxisnahe Unterstützung und wertvolle Netzwerke für nachhaltigen Erfolg.

Drive Innovatio Logo Black
Founder der
DRIVE Ventures GmbH