Was ist Operational Due Diligence?

23. September 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Operational Due Diligence (ODD) spielt eine entscheidende Rolle bei Startup-Investments. Es handelt sich dabei um eine tiefgehende Überprüfung und Bewertung der operativen Abläufe eines Unternehmens, bevor eine Investitionsentscheidung getroffen wird.

Warum ist Operational Due Diligence wichtig?

Operational Due Diligence hilft, die operativen Risiken eines Startups zu identifizieren und zu bewerten. Investoren möchten sicherstellen, dass das Unternehmen fähig ist, seine Geschäftsziele zu erreichen und effizient zu arbeiten. Schlechte operative Praktiken können das Potenzial eines Startups erheblich beeinträchtigen. ODD bietet eine objektive Analyse, ob das Unternehmen über die notwendigen Prozesse, Systeme und das Management verfügt, um nachhaltig zu wachsen.

Welche Aspekte werden bei der Operational Due Diligence bewertet?

ODD deckt eine Vielzahl von Aspekten ab, darunter:

  • Management-Team: Hat das Führungsteam die nötige Erfahrung und Fachkenntnis, um das Unternehmen erfolgreich zu führen?
  • Geschäftsprozesse: Sind die Prozesse effizient und skalierbar? Werden moderne Technologien und Tools verwendet?
  • Lieferkette und Logistik: Wie gut funktioniert die Lieferkette? Gibt es Schwachstellen, die den Betrieb stören könnten?
  • IT-Infrastruktur: Ist die IT-Infrastruktur robust genug, um Wachstum zu unterstützen? Werden Datensicherheit und Datenschutz ernst genommen?
  • Finanzielle Kontrollen: Gibt es solide Finanzkontrollen und -systeme, um Missmanagement zu vermeiden?
  • Regulatorische Compliance: Werden alle gesetzlichen Vorgaben und Branchenstandards eingehalten?
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Unterscheidet sich Operational Due Diligence von Financial Due Diligence?

Ja, deutlich. Während die Finanzielle Due Diligence sich auf die finanziellen Daten und Kennzahlen eines Unternehmens konzentriert, zielt die Operational Due Diligence darauf ab, die tägliche Arbeitsweise und Effektivität der Unternehmensprozesse zu bewerten. Einfach gesagt: Financial Due Diligence prüft die Zahlen, während Operational Due Diligence das „Wie“ hinter den Zahlen untersucht.

Welche Fragen sollten Investoren während der Operational Due Diligence stellen?

Einige scharfsinnige Fragen, die Investoren stellen könnten, umfassen:

  • Kann das derzeitige Geschäftsmodell skalieren?
  • Wie wird die Qualität im Produkt- oder Dienstleistungsangebot sichergestellt?
  • Welche Risiken bestehen in der Lieferkette?
  • Wie wird Innovation gefördert und gemanagt?
  • Welche Notfallpläne existieren für Betriebsstörungen?

Diese Fragen helfen herauszufinden, ob das Startup in der Lage ist, auch in herausfordernden Zeiten zu bestehen.

Welche Tools und Methoden werden bei der Operational Due Diligence verwendet?

ODD kann mit verschiedenen Tools und Methoden durchgeführt werden. Interviews mit dem Management-Team, Arbeitsplatzbesichtigungen, Prüfen interner Dokumente und Prozesse, sowie analytische Software zur Bewertung der Effizienz sind gängige Praktiken. Der Einsatz von Checklisten und Benchmarking-Daten hilft, Stärken und Schwächen zu identifizieren und vergleicht das Unternehmen mit Branchenstandards.

Was passiert nach der Operational Due Diligence?

Nach Abschluss der ODD erhalten Investoren einen umfassenden Bericht über die operativen Stärken und Schwächen des Unternehmens. Dieser Bericht umfasst in der Regel Empfehlungen zur Verbesserung und Risikominderung. Frühstückstisch-Redewendung: ODD gibt den Investoren das Rüstzeug, um fundierte Entscheidungen zu treffen und das Risiko potenzieller Investitionen zu minimieren.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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