Non-Competition, oft auch als “Wettbewerbsverbot” bezeichnet, ist ein juristischer Begriff, der besonders in Verträgen zwischen Unternehmen und deren Mitarbeitenden sowie in Vereinbarungen zwischen Startups und ihren Investoren eine Rolle spielt. Es beschreibt eine Klausel, die eine Partei daran hindert, in einen direkten Wettbewerb mit einer anderen Partei zu treten, sei es während oder nach der Vertragslaufzeit.
Wie funktioniert eine Non-Competition-Klausel?
Eine Non-Competition-Klausel verbietet es einer Person oder einem Unternehmen, direkt in Konkurrenz zu treten. Zum Beispiel darf ein ehemaliger Mitarbeiter nicht zu einem Wettbewerber wechseln oder ein neues Geschäft im gleichen Marktsegment eröffnen. Diese Klauseln sind jedoch oft zeitlich und geografisch begrenzt. Das bedeutet, dass sie nur für eine bestimmte Zeit (z. B. 1-2 Jahre) und in einer bestimmten Region (z. B. Deutschland oder EU) gelten.
Warum sind Non-Competition-Klauseln wichtig beim Startup-Investment?
Startups investieren viel Zeit und Ressourcen in die Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle und Technologien. Investoren wollen sicherstellen, dass ihr Investment geschützt ist. Eine Non-Competition-Klausel verhindert, dass Schlüsselpersonen, die Zugang zu vertraulichen Informationen haben, dieses Wissen gegen das Unternehmen verwenden. Dies schützt das geistige Eigentum des Startups und bewahrt seine strategischen Vorteile.

Worauf sollte man bei Non-Competition-Klauseln achten?
Wenn es um Non-Competition-Klauseln geht, sind einige Punkte besonders wichtig. Zum einen sollte die Klausel klar definierte zeitliche und geografische Grenzen haben, um rechtlich durchsetzbar zu sein. Eine zu weit gefasste oder unverhältnismäßige Klausel ist oft ungültig. Zudem muss im Vertrag genau definiert sein, welche Tätigkeiten als Wettbewerbsverbot gelten. Es ist ratsam, diese Klauseln vorab juristisch prüfen zu lassen, um mögliche Fallstricke zu vermeiden.
Welchen Unterschied gibt es zu ähnlichen Begriffen?
Non-Competition sollte nicht mit „Non-Disclosure Agreements“ (NDA) oder „Non-Solicitation Agreements“ verwechselt werden. Ein NDA schützt vertrauliche Informationen, während ein Non-Solicitation Agreement es untersagt, Mitarbeiter oder Kunden eines Unternehmens abzuwerben. Non-Competition-Klauseln zielen hingegen explizit auf den Wettbewerb ab und schließen eine aktive Konkurrenz aus.
Gibt es rechtliche Grenzen für Non-Competition in Deutschland?
Ja, in Deutschland gibt es strenge rechtliche Vorgaben für Non-Competition-Klauseln. Die Klausel muss angemessen sein und darf das berufliche Fortkommen der betroffenen Person nicht unverhältnismäßig behindern. Zudem muss oft eine Kompensation für das Wettbewerbsverbot angeboten werden. Das Arbeitsgericht prüft diese Kriterien im Streitfall. Ein unausgewogenes Wettbewerbsverbot kann für nichtig erklärt werden.
Danach wird auch oft gesucht:
Non-Disclosure Agreement, Angel Investment, Equity Crowdfunding, geistiges Eigentum, Venture Capital, Startup Finanzierung, Exit-Strategie, Mitarbeiterbeteiligung, Due Diligence, Marktanalyse