Maturity ist ein Begriff, der in der Welt der Startup-Investments immer wieder aufkommt. Doch was genau bedeutet dieser Begriff und warum ist er so wichtig? Wir gehen der Sache auf den Grund und erklären, weshalb Maturity für Investoren und Startups gleichermaßen relevant ist.
Wann spricht man von der „Maturity“ eines Startups?
Man spricht von Maturity, wenn ein Startup einen bestimmten Reifegrad erreicht hat. Das Unternehmen hat dann seine erste Wachstumsphase hinter sich und ist finanziell stabiler aufgestellt. Solche Startups haben bewiesen, dass sie ihr Geschäft erfolgreich betreiben und profitabel sind. Sie haben ein klar definiertes Geschäftsmodell, treue Kunden und stabile Einnahmen. Beispiele für Anzeichen, dass ein Startup die Maturity-Phase erreicht hat, sind ein konstantes Umsatzwachstum und etwa, wenn die Organisation deutlich weniger Risiken eingeht.
Warum ist Maturity für Investoren relevant?
Investoren werfen ein besonders scharfes Auge auf den Reifegrad eines Startups. Ein Unternehmen in der Maturity-Phase bietet nämlich ein geringeres Risiko und gleichzeitig die Chance auf stabile Renditen. Solche Startups haben sich im Markt etabliert und bewiesen, dass ihr Geschäftsmodell tragfähig ist. Nachvollziehbare Finanzdaten und kontinuierliches Wachstum machen sie zu attraktiveren Kandidaten für größere Investments.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Maturity und anderen Unternehmensphasen?
Der Begriff „Maturity“ wird oft in Zusammenhang mit der Seed-Phase und der Growth-Phase genannt. Während die Seed-Phase die allererste, risikoreichste Phase eines Unternehmens ist, in der das Konzept validiert wird, handelt es sich in der Growth-Phase um eine Phase schnellen Wachstums. Die Maturity-Phase ist der Punkt, an dem das Unternehmen ein hohes Maß an Stabilität erreicht hat. Es ist also die Phase, in der das Unternehmen von einem reinen Startup zu einem etablierten Unternehmen wird.
Wie erkennen Startups, dass sie die Maturity-Phase erreicht haben?
Ein Startup merkt, dass es die Maturity erreicht hat, wenn es auf einen stabilen Umsatz zurückblicken kann und über genug Cashflow verfügt, um ihre operativen Kosten zu decken. Auch wiederkehrende Einnahmen, ein loyales Kundenstamm und die Fähigkeit, aus eigener Kraft weiterzuwachsen, sind Indikatoren dafür. Zudem geht die Expansion in neue Märkte oft mit der Maturity einher.
Für die Startup-Gründer bedeutet dies ebenfalls eine Änderung der Geschäftsstrategie: Während der Fokus zu Beginn meist darauf liegt, das Produkt oder die Dienstleistung überhaupt an den Markt zu bringen, dreht sich in der Maturity-Phase alles um Optimierung und Effizienzsteigerung.
Welche Herausforderungen bringt die Maturity-Phase mit sich?
Auch wenn die Maturity-Phase viele positive Aspekte mit sich bringt, ist sie nicht ohne Herausforderungen. Startups müssen in dieser Phase oft ihre bestehende Marktposition verteidigen, was durch neue Wettbewerber erschwert wird. Zudem kann das Erreichen eines hohen Automatisierungsgrades und die Skalierung der Prozesse immense Kosten verursachen. Eine weitere Herausforderung liegt darin, die Innovationskraft und Flexibilität, die das Unternehmen in den Anfangsphasen ausgezeichnet hat, zu behalten.
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