Was ist ein Market Maker?

5. August 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Ein Market Maker spielt eine zentrale Rolle in den Finanzmärkten, insbesondere beim Handel mit Wertpapieren. Market Maker sorgen für Liquidität im Markt, indem sie kontinuierlich Kauf- und Verkaufspreise für Aktien, Anleihen oder andere Finanzinstrumente stellen. Diese Funktion ist entscheidend für die Funktionsfähigkeit und Effizienz der Märkte und kann besonders für Startup-Investoren von Bedeutung sein, da sie Sicherheit und gute Handelsbedingungen garantieren.

Wie funktioniert ein Market Maker?

Ein Market Maker stellt fortlaufend Kauf- und Verkaufspreise für bestimmte Wertpapiere zur Verfügung. Dies bedeutet, dass sie jederzeit bereit sind, ein Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Preise werden auf Basis von Angebot und Nachfrage festgelegt. Der Unterschied zwischen dem Kaufpreis (Bid) und dem Verkaufspreis (Ask) nennt sich Spread. Dieser Spread ist häufig die Gewinnspanne des Market Makers. Market Maker arbeiten eng mit Börsen und Handelsplattformen zusammen und übernehmen oft hohe Risikopositionen, um den Handel zu ermöglichen.

Warum sind Market Maker wichtig?

Market Maker sind entscheidend, weil sie Liquidität und Stabilität in den Markt bringen. Ohne sie könnten Investoren Schwierigkeiten haben, schnell Käufer oder Verkäufer für ihre Wertpapiere zu finden. Dies ist besonders wichtig in weniger liquiden Märkten oder bei hochvolatilen Assets wie Startup-Investments. Die ständige Preisstellung durch Market Maker reduziert die Preisvolatilität und verbessert die Preisfindung, was wiederum das Vertrauen der Investoren stärkt und eine attraktive Handelsumgebung schafft.

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Gibt es Unterschiede zwischen Market Makern und anderen Marktteilnehmern?

Ja, es gibt klare Unterschiede. Im Gegensatz zu Broker-Dealern oder Händlern, die häufig im Auftrag von Kunden handeln, agieren Market Maker auf eigene Rechnung. Broker-Dealer vermitteln oft nur zwischen Käufer und Verkäufer, verdienen durch Provisionen und minimieren ihr eigenes Handelsrisiko. Market Maker übernehmen dagegen Eigenkapitalrisiken und haben direkten Einfluss auf die Marktliquidität durch das Auf- und Abgeben von Handelsangeboten.

Welche Risiken tragen Market Maker?

Market Maker tragen mehrere Risiken. Da sie eigene Bestände an Wertpapieren halten, sind sie dem Marktpreisrisiko ausgesetzt. Schwankungen in den Marktpreisen können ihre Positionen beeinträchtigen. Außerdem besteht das Risiko, dass sie auf der falschen Seite des Marktes stehen, was zu Verlusten führen kann. Dennoch haben Market Maker Systeme und Strategien entwickelt, um diese Risiken zu steuern und zu minimieren, wie etwa die Verwendung von Hedging-Techniken.

Wie beeinflusst die Rolle des Market Makers den Startup-Investmentmarkt?

Im Startup-Investmentmarkt sind Market Maker besonders wertvoll. Startups tendieren zu geringerer Liquidität und höherer Volatilität als etablierte Unternehmen. Market Maker können hier helfen, indem sie die nötige Liquidität bereitstellen und eine stabile Handelsumgebung schaffen. Dadurch werden Startups attraktiver für Investoren, da diese sicher sein können, Investitionen zu akzeptablen Preisen tätigen und liquidieren zu können.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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