Laggards sind in der Investmentwelt und besonders im Bereich der Startup-Investments ein oft übersehener, aber dennoch wesentlicher Teil der Marktlandschaft. Dieser Begriff umschreibt eine spezielle Gruppe von Investoren oder Unternehmen. Besonders wenn man in Startups investieren möchte, sollte man deren Rolle und Einstellung genau verstehen.
Welche Rolle spielen Laggards im Investitionskontext?
Laggards sind Spätzündern in der Investmentwelt zu vergleichen. Sie greifen später zu neuen Technologien oder Innovationen. In ihrer Zurückhaltung zeigen sie oft Misstrauen gegenüber Risiken und bevorzugen bewährte Geschäftsmodelle. Der Gedanke, in etwas noch nicht Bewährtes zu investieren, verursacht bei ihnen schlaflose Nächte. Das macht sie besonders konservativ und risikoavers.
Warum entscheiden sich gewisse Investoren als Laggards zu agieren?
Viele Laggards stecken in ihrer Komfortzone fest. Sie haben möglicherweise negative Erfahrungen mit früheren Investitionen gemacht oder sie sind einfach vorsichtig, weil sie sich mit Veränderungen schwertun. Der berühmte Spruch „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ beschreibt ihr Verhalten treffend. Veränderungen und Innovationen verunsichern sie mehr als dass sie Hoffnung auf Gewinne wecken.

Was kennzeichnet Laggards im Vergleich zu anderen Investorenprofilen?
Im Kontrast zu den Innovatoren oder Frühen Anwendern sind Laggards wie festgefahrene Rollatoren. Während Innovatoren ständig nach dem neuen „goldenen Ei“ suchen, sitzen Laggards meist auf ihren Händen, skeptisch beobachtend. Frühadopter springen mutig ins kalte Wasser, Laggards aber erst, wenn das Wasser warm und sicher ist. Ihre Devise: Sicherheit geht vor Rendite.
Welche Auswirkungen haben Laggards auf Startup-Investitionen?
Man könnte vermuten, dass Laggards in der Startup-Szene wenig Relevanz hätten. Aber weit gefehlt! Sobald bewiesen ist, dass ein Trend nicht nur eine vorübergehende Modeerscheinung ist, springen auch sie auf den Zug auf. Ihr Kapital ist oft entscheidend, um die späteren Entwicklungsstufen eines Unternehmens zu unterstützen. Sie mögen spät dran sein, doch ihr Geld ist nicht weniger grün.
Gibt es auch positive Seiten von Laggards?
Definitiv! Laggards sind wie ein Sicherheitsnetz. Ihre Unentschlossenheit schützt sie oft vor frühen Misserfolgen. Außerdem können sie eine Validierungsfunktion übernehmen. Wenn ein Startup es schafft, Laggards zu überzeugen, hat es vermutlich einen echten Erfolgsnachweis erbracht. Sie bringen Stabilität und können, trotz langsamer Entscheidungsfindung, ein Anker sein.
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