Ein Intrapreneur ist jemand, der innerhalb eines Unternehmens wie ein Unternehmer agiert. Erlebst du oft, dass gute Ideen in deinem Unternehmen verpuffen? Genau hier kommt der Intrapreneur ins Spiel. Intrapreneure sind eine Art „unternehmerische Geister“, die Innovationen und kreative Lösungen vorantreiben. Der Unterschied zu traditionellen Unternehmern? Sie tun dies innerhalb eines bereits bestehenden Unternehmens, anstatt ein eigenes Startup zu gründen.
Warum sind Intrapreneure wichtig?
Intrapreneure sind das Rückgrat, wenn es um Innovation innerhalb eines Unternehmens geht. Sie sind die kreativen Köpfe, die ständig nach neuen Wegen suchen, um Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu verbessern. Oft wird vergessen, dass nicht jede bahnbrechende Erfindung von Einzelunternehmern in Garagen gemacht wurde. Viele bahnbrechende Fortschritte stammen von talentierten Mitarbeitern großer Firmen. Unternehmen brauchen diese kreativen Individuen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich von der Masse abzuheben.
Was unterscheidet Intrapreneure von Entrepreneuren?
Hier ist eine klare Unterscheidung erforderlich. Ein Entrepreneur gründet eigene Unternehmen und trägt das Risiko selbst. Intrapreneure hingegen arbeiten innerhalb eines Unternehmens und nutzen die vorhandenen Ressourcen und Strukturen. Das Risiko? Geteilt mit dem Unternehmen. Intrapreneure müssen sich nicht um die Finanzierung oder den Aufbau einer Marke kümmern; sie können sich voll und ganz auf die Umsetzung ihrer Ideen konzentrieren.
Welche Fähigkeiten sollte ein Intrapreneur mitbringen?
Intrapreneure brauchen eine Mischung aus Kreativität und Geschäftssinn. Sie sollten in der Lage sein, Visionen in durchführbare Projekte umzusetzen. Dazu gehören starke Kommunikationsfähigkeiten, um ihre Ideen dem Management zu präsentieren, und das Durchhaltevermögen, selbst gegen Widerstände an ihren Zielen festzuhalten. Auch ein gewisses Maß an Risikobereitschaft und die Fähigkeit, strategisch zu denken, sind wichtige Merkmale.
Wie fördert man Intrapreneurship in einem Unternehmen?
Unternehmen können Intrapreneurship fördern, indem sie eine offene Kultur schaffen, in der Ideen willkommen sind und unterstützt werden. Beispielsweise können Innovationswettbewerbe oder „Think Tanks“ eingerichtet werden, um kreative Ansätze zu fördern. Auch das Fehlerfreundlichkeit ist ein wichtiger Aspekt – nur wenn sich Mitarbeiter trauen, Neues auszuprobieren, können wirklich bahnbrechende Innovationen entstehen. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Ideen geschätzt und nicht als Bedrohung angesehen werden.
Welche Beispiele für erfolgreiche Intrapreneurship gibt es?
Denken wir an Gmail und Google Maps. Beides sind Produkte, die von Google-Mitarbeitern als nebenberufliche Projekte entwickelt wurden. Auch Apple hat ähnliche Geschichten, wie die Entwicklung des iPod, die intern gestartet wurde. Solche Beispiele zeigen, dass Intrapreneurship enorme Chancen bietet, wenn Ideen und Innovationen innerhalb eines Unternehmens ernst genommen und gefördert werden.
Was sind die Herausforderungen für Intrapreneure?
Der Weg eines Intrapreneurs ist nicht immer rosig. Häufig stoßen sie auf internen Widerstand, sei es durch Kollegen, die die Notwendigkeit einer Veränderung nicht sehen, oder durch bürokratische Hürden. Die Bekämpfung des Status quo kann mühselig sein und viel Überzeugungsarbeit erfordern. Außerdem besteht immer das Risiko des Scheiterns – aber das ist auch das Salz in der Suppe von Innovation!
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