Was ist ICC Arbitration?

8. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

ICC Arbitration steht für die Schiedsgerichtsbarkeit der Internationalen Handelskammer (ICC). Kurz gesagt, das ist eine Methode zur außergerichtlichen Streitbeilegung, bei der ein neutraler Schiedsrichter oder ein Schiedsgericht (Panel) Konflikte löst. Besonders beliebt ist diese Methode in internationalen Geschäftsbeziehungen, weil sie oft schneller und flexibler ist als herkömmliche Gerichtsverfahren.

Warum ist ICC Arbitration für Investoren relevant?

Investoren möchten ihre Risiken minimieren und ihre Rechte schützen. ICC Arbitration bietet diesen Schutz durch ein etabliertes System, das internationale Standards einhält. Wenn eine Streitigkeit aufkommt, können Investoren sicher sein, dass sie von erfahrenen Schiedsrichtern behandelt wird. Das gibt ihnen nicht nur Sicherheit, sondern spart auch Zeit und Geld, verglichen mit dem oft schleppenden Prozess vor staatlichen Gerichten.

Wie läuft ein ICC Arbitration-Verfahren ab?

Ein Schiedsverfahren ist ziemlich strukturiert, aber auch flexibel. Es beginnt mit der Einreichung einer Klageschrift, gefolgt von der Erwiderung des Beklagten. Beide Parteien haben Gelegenheit, ihre Argumente und Beweise zu präsentieren. Der Schiedsrichter oder das Schiedsgericht trifft dann eine Entscheidung, die als „Schiedsspruch“ bekannt ist. Dieser ist rechtlich bindend und in vielen Ländern durchsetzbar. Klingt nach einer ordentlichen Portion Bürokratie? Ja, aber sie ist oft effizienter als traditionelle Gerichtsverfahren.

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Was sind die Vorteile von ICC Arbitration gegenüber staatlichen Gerichten?

ICC Arbitration hat viele Vorteile. Erstens ist sie diskret – der gesamte Prozess ist vertraulich, im Gegensatz zu öffentlichen Gerichtsverfahren. Zweitens ist sie schnell – Schiedsverfahren werden oft innerhalb eines Jahres abgeschlossen. Drittens ist sie flexibel – die Parteien können das Schiedsgericht und die Verfahrensregeln selbst wählen. Das gibt eine Menge Freiheit und Kontrolle über den Prozess.

Gibt es auch Nachteile?

Natürlich gibt es auch ein paar Nachteile. ICC Arbitration kann teuer sein, da Schiedsrichtergebühren und Verwaltungskosten anfallen. Zudem ist der Schiedsspruch endgültig – es gibt normalerweise keine Berufungsmöglichkeit. Wenn also ein Fehler passiert, ist er schwer zu korrigieren. Aber hey, kein System ist perfekt, oder?

Worin liegt der Unterschied zwischen ICC Arbitration und Mediation?

Während beides Formen der alternativen Streitbeilegung sind, gibt es wesentliche Unterschiede. Mediation ist ein freiwilliger Prozess, bei dem ein Mediator die Parteien dabei unterstützt, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Der Mediator hat keine Entscheidungsbefugnis. ICC Arbitration hingegen führt zu einer verbindlichen Entscheidung durch einen Schiedsrichter oder ein Schiedsgericht. Mediation kann oft schneller und kostengünstiger sein, führt aber nicht immer zu einer Lösung.

Anwendung auf Startups

Für Startups, die Investoren anziehen wollen, ist es attraktiv, eine konfliktfreie Zone zu schaffen. Die Einbeziehung einer ICC Arbitration-Klausel in Verträge kann das Vertrauen stärken. Falls es zu einem Streit kommt, wissen beide Seiten, dass sie vor einem neutralen Gremium landen – und nicht in einem möglicherweise voreingenommenen Gericht.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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