Ein Forecast ist ein Blick in die Zukunft. In der Welt der Startup-Investitionen ist dieser Begriff unverzichtbar. Dieser Glossareintrag erklärt, was ein Forecast ist, warum er wichtig ist und wie er sich von ähnlichen Konzepten unterscheidet.
Wie definiert man einen Forecast?
Ein Forecast (auf Deutsch: „Prognose“) ist eine Vorhersage über die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens oder Projekts. Im Kontext von Startups bedeutet das, Erwartungen zu Umsatz, Gewinn, Kundenzahlen und anderen wichtigen Kennzahlen zu formulieren. Aus diesen Daten leiten sich Entscheidungen ab, die für Investoren von großem Interesse sind.
Warum sind Forecasts im Bereich Startup-Investments so wichtig?
Kein Investor wirft sein Geld zum Fenster hinaus – jedenfalls nicht absichtlich. Ein sorgfältig erstellter Forecast gibt Einblicke in die möglichen Erfolge und Risiken eines Startups. Er zeigt, wie realistisch die Pläne des Unternehmens sind und ob das Startup das Potenzial hat, die Erwartungen zu erfüllen. Ohne eine fundierte Prognose bleiben Investitionen weitgehend ein Glücksspiel.

Auf welchen Daten basieren Forecasts?
Die Grundlage eines jeden Forecasts sind historische Daten und Marktanalysen. Ein Startup muss seine bisherigen Leistungen, Marktentwicklungen und Trends berücksichtigen. Auch vergleichbare Unternehmen und deren Entwicklung bieten wertvolle Hinweise.
Wie erstellt man einen soliden Forecast?
Ein guter Forecast erfordert eine Mischung aus Zahlenverständnis und Kreativität. Man muss in der Lage sein, realistische, aber ambitionierte Annahmen zu treffen. Dazu gehört auch das Einbeziehen von Szenario-Analysen, bei denen verschiedene mögliche Entwicklungen und deren Auswirkungen durchgespielt werden.
Wie unterscheidet sich ein Forecast von einem Budget?
Ein Forecast und ein Budget sind nicht dasselbe. Ein Budget ist ein Plan für die kommenden Perioden und legt fest, wie viel Geld für welche Zwecke ausgegeben werden soll. Ein Forecast hingegen ist eine Vorhersage der zukünftigen Finanzen basierend auf aktuellen Trends und Daten. Während ein Budget oft starr und festgelegt ist, bleibt ein Forecast flexibler und wird regelmäßig aktualisiert.
Welche Fehler sollte man beim Erstellen eines Forecasts vermeiden?
Blindes Vertrauen in zu optimistische Annahmen kann schnell zu einem gravierenden Problem werden. Ein häufiger Fehler ist, nur positive Szenarien zu betrachten und Risiken zu ignorieren. Ebenfalls problematisch: Zahlen für bare Münze zu nehmen, ohne die zugrunde liegenden Annahmen kritisch zu hinterfragen. Wer glaubwürdige Forecasts erstellen will, muss ein gesundes Maß an Skepsis gegenüber seinen eigenen Vorhersagen haben.
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