Was ist ein Due Diligence Report?

31. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Ein Due Diligence Report ist wie ein Vergrößerungsglas für potenzielle Investoren im Startup-Bereich. Er beleuchtet wichtige Aspekte eines Unternehmens und hilft dabei, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen zu diesem essenziellen Dokument.

Welche Informationen enthält ein Due Diligence Report?

Ein Due Diligence Report ist eine wahre Fundgrube an Informationen. Angefangen bei finanziellen Daten wie Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen bis hin zu rechtlichen Dokumenten und Verträgen. Zudem werden Geschäftsprozesse, interne Kontrollmechanismen und IT-Systeme unter die Lupe genommen. Auch die Marktanalyse und Wettbewerbsposition des Startups werden kritisch betrachtet. Mitarbeiterqualifikationen und Firmenkultur kommen nicht zu kurz und werden ebenfalls beleuchtet. Dieser umfassende Überblick ermöglicht es Investoren, tief in die Struktur des Startups einzutauchen und potenzielle Risiken zu erkennen.

Wie wird ein Due Diligence Report erstellt?

Die Erstellung eines Due Diligence Reports ist kein Kinderspiel und verlangt systematisches Vorgehen. Zunächst wird das Ziel des Berichts definiert und die relevanten Informationskategorien festgelegt, die bewertet werden sollen. Danach sichten wir die zugrunde liegenden Dokumente wie Finanzberichte, Geschäftspläne und Verträge. Ergänzend erfolgen persönliche Interviews mit dem Management und ggf. mit Schlüsselmitarbeitern. Die analysierten Daten werden strukturiert und in einem Bericht zusammengefasst. Das Ziel ist es, ein möglichst präzises und umfassendes Bild des Startups zu zeichnen.

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Wer benötigt einen Due Diligence Report?

Dieser Bericht ist insbesondere für Investoren ein Muss, die erwägen, in ein Startup zu investieren. Aber auch Unternehmen, die einen Zusammenschluss planen oder ein anderes Unternehmen übernehmen möchten, greifen darauf zurück. Zudem können Gründer selbst von einem Due Diligence Report profitieren, indem sie aufgedeckte Schwachstellen beseitigen und sich so besser auf Investorengespräche vorbereiten. Anwälte und Wirtschaftsprüfer nutzen den Bericht ebenfalls, um rechtliche und finanzielle Risiken besser einschätzen zu können.

Was ist der Unterschied zwischen Due Diligence und einer einfachen Unternehmensbewertung?

Während eine Unternehmensbewertung primär auf finanziellen Kennzahlen basiert und den Unternehmenswert zum Ziel hat, geht die Due Diligence weit über die bloße Zahlenwelt hinaus. Sie prüft das Unternehmen in all seinen Facetten, von der rechtlichen Ordnung bis zur strategischen Ausrichtung. Eine Unternehmensbewertung kann als ein Teilaspekt des Due Diligence Prozesses betrachtet werden. Durch die umfassende Analyse bietet die Due Diligence ein viel tiefgehenderes Verständnis des Unternehmens und seiner operativen Realitäten.

Welche Risiken können durch einen Due Diligence Report erkannt werden?

Ein gut durchgeführter Due Diligence Report deckt Risiken auf, bei denen selbst Optimisten ins Grübeln kommen würden. Finanzielle Ungereimtheiten, rechtliche Streitigkeiten oder problematische Verträge sind nur die Spitze des Eisbergs. Auch strategische Schwachstellen wie Marktchancen, die nicht genutzt werden, oder ein schlechter Ruf im Markt können ans Licht kommen. Umweltrisiken, Compliance-Verstöße und Probleme in der Unternehmensorganisation werden ebenfalls offengelegt. Letztlich hilft der Bericht dabei, eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob und wie man investiert.

Und was passiert nach der Due Diligence?

Nachdem die vielen Details durchleuchtet wurden, müssen die Erkenntnisse in konkrete Handlungen münden. Dies kann dazu führen, dass Investoren ihre Unterstützung zurückziehen, wenn erhebliche Risiken entdeckt wurden. In anderen Fällen werden nur bestimmte Bedingungen vereinbart, um die Investition abzusichern. Manchmal kommen auch Verbesserungsmaßnahmen ins Spiel, die eingeführt werden, bevor die Investition weiterverfolgt wird. Ein Due Diligence Report ist also nicht das Ende, sondern eher der Anfang eines strategischen Prozesses.

Danach wird auch oft gesucht:

Startup-Bewertungen, Investitionsanalysen, Geschäftsmodelle, Finanzierungsrunden, Marktanalysen, Geschäftspläne, Risikoanalysen, Fusionen und Übernahmen.

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
DRIVE Ventures GmbH