In der dynamischen Welt der Startups und Investments ist Delisting ein Begriff, der für Irritation sorgen kann, aber nichts, wovor man Angst haben muss. Grundsätzlich beschreibt das Delisting den Prozess, bei dem ein börsennotiertes Unternehmen seine Aktien von einem öffentlichen Handelsplatz, häufig einer Börse, zurückzieht. Für Investoren bedeutet das, dass die Aktien nicht mehr öffentlich gehandelt werden können.
Warum wird ein Unternehmen delistet?
Was bewegt ein Unternehmen dazu, sich freiwillig von der Börse zu verabschieden? Der häufigste Grund ist, dass es einfach zu teuer ist, börsennotiert zu bleiben. Regeln, Berichterstattungspflichten und Compliance-Kosten können überwältigend sein. Ein weiteres Szenario ist, dass das Unternehmen von einer Privatperson oder einem anderen Unternehmen übernommen wird. Manchmal läuft es auch einfach nicht mehr rund, und das Delisting passiert unfreiwillig, weil das Unternehmen den Anforderungen der Börse nicht mehr gerecht wird.
Was sind die Folgen eines Delistings für Investoren?
Stell dir vor, du bist Investor und plötzlich kannst du deine Aktien nicht mehr auf dem freien Markt handeln. Das ist genau das, was bei einem Delisting passiert. Deine Investition wird illiquider. Das heißt, du kannst deine Aktien zwar noch verkaufen, aber es wird komplizierter sein, einen Käufer zu finden. In manchen Fällen können Investoren ihre Aktien über den sogenannten „außerbörslichen Handel“ verkaufen, aber das läuft weniger geregelt ab.
Wie unterscheidet sich Delisting von Delistening und Dekotierung?
Um den Verwirrungsfaktor zu minimieren, hier ein kleiner Crash-Kurs: Delistening ist kein offizieller Finanzbegriff, es könnte ein Typo von Delisting sein. Dekotierung ist im Prinzip das gleiche wie Delisting, wird aber häufiger in deutschsprachigen Raum benutzt. Beide Begriffe drücken denselben Prozess aus: das Entfernen eines Wertpapiers von der Börse.
Welche Alternativen gibt es für Investoren nach einem Delisting?
Manchmal bedeutet ein Delisting nicht das Ende der Welt. Als Investor hast du mehrere Optionen. Du kannst die Aktien behalten und hoffen, dass das Unternehmen vielleicht eines Tages wieder an die Börse geht oder auf andere Weise Wert schafft. Oder du verkaufst deine Anteile im außerbörslichen Handel. In einigen Fällen bietet das Unternehmen auch an, die Aktien zurückzukaufen. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Risiken und Vorteile.
Danach wird auch oft gesucht:
Börsengang, Aktienrückkauf, IPO, Going Public, Private Equity, Mergers and Acquisitions, Aktienhandel, außerbörslicher Handel, Eigenkapital, Compliance-Kosten