In der Investment-Welt stoßen wir oft auf Fachbegriffe, die manchmal verwirrend sein können. Einer davon ist „Default“. Gerade für Startups und Investoren ein essentielles Thema, das man keinesfalls ignorieren sollte.
Was bedeutet Default im Kontext von Startup-Investments?
Default ist im Grunde eine schicke Art zu sagen: „Wir können die Verbindlichkeiten nicht mehr erfüllen.“ Das kann passieren, wenn ein Startup keine Mittel mehr hat, um Kredite oder andere Schulden zurückzuzahlen. Im einfachsten Fall reden wir hier über fehlgeschlagene Zahlungspläne und massive finanzielle Probleme.
Welche Auswirkungen hat ein Default auf Investoren?
Kommt ein Startup in den Default, ist das für Investoren keine gute Nachricht. Ihr eingesetztes Kapital könnte drastisch an Wert verlieren oder gänzlich verloren gehen. Investoren stehen dann häufig vor der Frage: Rekapitalisierung oder Verlustabschreibung? Viele entscheiden sich für Ersteres, in der Hoffnung, das Ruder noch herumreißen zu können. Doch Vorsicht, das ist riskant und gelingt selten.
Was unterscheidet Default von „Insolvenz“ und „Zahlungsverzug“?
Hier ist Klarheit gefragt. Default bedeutet, dass das Startup seine finanziellen Verpflichtungen nicht fristgerecht erfüllt. Insolvenz dagegen ist ein formaler Rechtsprozess, der normalerweise in einem Default endet, aber umfassender ist. Zahlungsverzug hingegen ist häufig nur temporär, eine Art „Geld ist unterwegs“-Situation, aber noch nicht kritisch. Ein Default ist meist längerfristig und schwerwiegender.
Warum kommt es bei Startups häufiger zu einem Default?
Startups sind naturgemäß waghalsig und disruptiv. Ihr Geschäftsmodell und ihre Einnahmen sind oft unvorhersehbar. Wenn die Einnahmen nicht wie erwartet fließen, geraten sie schnell in finanzielle Schieflagen. Wagemut und Ungewissheit sind keine guten Freunde der finanziellen Stabilität.
Wie können Investoren einen Default vermeiden?
Kluge Investoren betreiben eine sorgfältige Due Diligence. Sie prüfen die Geschäftsmodelle, Einnahmequellen und Management-Teams der Startups akribisch. Auch das Setzen auf finanzielle Frühwarnsysteme und regelmäßige Updates zur finanziellen Lage des Startups können viel bewirken. Es zahlt sich aus, stets den Finger am Puls des Unternehmens zu haben.
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