Was ist Debt?

23. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Debt, oder zu Deutsch „Schuld“, spielt eine zentrale Rolle im Finanzwesen und insbesondere bei Startup-Investitionen. Doch was bedeutet dieser Begriff wirklich?

Was versteht man unter Debt im Kontext von Investitionen in Startups?

Debt bezeichnet geliehenes Kapital, das zurückgezahlt werden muss. Im Gegensatz zu Eigenkapital, bei dem Investoren Anteile am Unternehmen erhalten, handelt es sich bei Schulden um einen Kredit, der oft verzinst ist. Für Startups kann Debt attraktiv sein, da sie keine Anteile abgeben müssen. Stattdessen erhalten sie eine feste Summe, verpflichten sich aber zur Rückzahlung. Das kann Flexibilität bieten, birgt jedoch auch Risiken, falls das Geschäft ins Straucheln gerät.

Welche Formen von Debt gibt es für Startups?

Startups nutzen verschiedene Debt-Formen. Ein „Kredit“ ist die klassischste Form. Hier leiht das Startup Geld von einer Bank oder einem Investor und zahlt es plus Zinsen zurück. Eine andere Form ist das sogenannte „Convertible Debt“. Dabei handelt es sich um Darlehen, die später in Eigenkapital umgewandelt werden können. Diese Variante bietet Investoren eine Absicherung und lässt Spielraum für spätere Beteiligungen. Dann gibt es noch „Venture Debt“, welches speziell für Startups konzipiert ist, meist mit attraktiveren Konditionen als traditionelle Kredite.

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Was sind die Vorteile von Debt für Startups?

Debt kann eine großartige Möglichkeit sein, Kapital zu beschaffen, ohne die Kontrolle über das Unternehmen zu verlieren. Gründer behalten mehr Eigenkapital und damit mehr Entscheidungsmacht. Darüber hinaus können Zinszahlungen steuerlich absetzbar sein, was die finanzielle Belastung verringert. Auch die Planbarkeit der Ausgaben durch feste Zins- und Tilgungsraten kann hilfreich sein.

Welche Risiken sind mit Debt verbunden?

Natürlich gibt es auch Risiken. Eine hohe Verschuldung kann zu finanziellen Schwierigkeiten führen, insbesondere wenn das Geschäftsmodell noch nicht ausgereift ist. Fixe Rückzahlungsverpflichtungen können zu Liquiditätsproblemen führen und im schlimmsten Fall zur Insolvenz. Es ist daher ratsam, eine solide Finanzplanung aufzustellen und die Tragfähigkeit der Schuldenbelastung realistisch zu bewerten.

Wie unterscheidet sich Debt von Eigenkapital?

Während Debt geliehenes Geld darstellt, das zurückgezahlt werden muss, ist Eigenkapital das investierte Geld, das gegen Anteile am Unternehmen eingetauscht wird. Investoren, die Eigenkapital bereitstellen, tragen ein höheres Risiko, da sie im Falle eines Scheiterns das investierte Kapital verlieren. Im Gegenzug erhalten sie Anteile und damit eine Beteiligung am zukünftigen Gewinn. Schuldengeber hingegen haben ein geringeres Risiko, bekommen aber nur den vereinbarten Zinssatz und erwarten die Rückzahlung des Kapitals.

Wann sollten Startups Debt in Erwägung ziehen?

Debt kann sinnvoll sein, wenn das Unternehmen bereits über stabile Einnahmen verfügt und die Rückzahlung gesichert ist. Es kann auch nützlich sein, zur Finanzierung von Wachstumsplänen oder kurzfristigen Finanzbedarf. Es ist wichtig, die Konditionen genau zu prüfen und sicherzustellen, dass die Schuldenlast tragbar bleibt. Gerade junge Startups sollten sich bewusst sein, dass zu hohe Schulden schnell zur Falle werden können.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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