Um zu verstehen, was „Deal Flow“ bedeutet, muss man sich zunächst in die Welt der Startup-Investments einfinden. In diesem Kontext bezieht sich der Begriff auf den kontinuierlichen Zustrom von Investitionsmöglichkeiten, die Investoren zur Bewertung angeboten werden. Das ist entscheidend, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Ein gesundes Maß an Deal Flow ist für Investoren wichtig, da es ihnen erlaubt, verschiedene Möglichkeiten zu vergleichen und die besten Investitionen zu identifizieren.
Wie entsteht Deal Flow?
Deal Flow entsteht auf verschiedenste Arten: Networking, Empfehlungen von bestehenden Kontakten, Teilnahme an Pitch-Events und durch Plattformen, die sich auf Startup-Investments spezialisiert haben – wie beispielsweise unsere. Investoren nutzen zudem häufig ihre persönlichen Netzwerke und Beziehungen, um von neuen Unternehmungen und Geschäftsideen zu erfahren. Auch der Einfluss von Inkubatoren und Acceleratoren ist nicht zu unterschätzen, da diese oft gut vernetzt sind und Zugang zu vielversprechenden Startups bieten.
Warum ist Deal Flow so wichtig?
Für Investoren ist ein stetiger Deal Flow unerlässlich, da er die Grundlage ihrer Investmentstrategie bildet. Ohne ausreichenden Deal Flow gibt es schlichtweg weniger Chancen, hochpotente Startups zu entdecken und zu fördern. Ein breites Angebot erhöht die Möglichkeit, auf wahre Diamanten zu stoßen. Manchmal reicht schon ein einziger guter Deal, um das gesamte Portfolio nach oben zu katapultieren.
Wie kann man Deal Flow verbessern?
Verbesserung des Deal Flows kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Networking spielt eine große Rolle – sei es über soziale Medien, Branchenveranstaltungen oder spezialisierte Investment-Plattformen. Die Teilnahme an Konferenzen und die Unterstützung von Inkubatoren kann ebenfalls den Fluss von Investitionsmöglichkeiten erhöhen. Zudem hilft eine klare und transparente Kommunikation der eigenen Investitionsstrategie, um gezielt von passenden Unternehmen kontaktiert zu werden.
Gibt es Risiken bei einem zu hohen Deal Flow?
Ein übermäßiger Deal Flow kann tatsächlich zu einem Problem werden. Wenn Investoren mit zu vielen Investitionsmöglichkeiten überflutet werden, kann das zu einer Überlastung führen. Entscheidungen können dann unter Zeitdruck getroffen werden, ohne dass eine gründliche Due Diligence durchgeführt wird. Hier kommt der Faktor Zeit ins Spiel: Es sollte stets sichergestellt sein, dass ausreichend Zeit für die Bewertung der einzelnen Deals zur Verfügung steht, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Wie unterscheidet sich Deal Flow von der Deal Pipeline?
Deal Flow sollte nicht mit der Deal Pipeline verwechselt werden. Während der Deal Flow den kontinuierlichen Zustrom von Investitionsmöglichkeiten beschreibt, geht es bei der Deal Pipeline um die spezifischen Möglichkeiten, die sich in unterschiedlichen Phasen der Bewertung und des Abschlusses befinden. Die Pipeline gibt somit einen Überblick über den aktuellen Stand der einzelnen potenziellen Investitionen.
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