Was ist das Date of Issue?

21. August 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Vor dem Einstieg in Startup-Investments und den damit verbundenen Randthemen stolpert man schnell über den Begriff Date of Issue. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Besonders im Investitionsbereich ist das Datum der Ausgabe von großer Wichtigkeit, und ja, das gilt auch für Startups.

Warum ist das „Date of Issue“ wichtig bei Startup-Investments?

Ganz klar, das Date of Issue, also das Ausgabedatum, ist ein Schlüsseldatum, wenn es um Investitionen geht. Warum? Weil es das ursprüngliche Datum markiert, an dem Wertpapiere oder Schuldscheine erstmals ausgegeben werden. Es ist der offizielle Startpunkt, an dem das Startup nach außen tritt und Investoren anzieht. Und mal ehrlich, wer will schon das Datum verpassen, das über den künftigen Erfolg entscheiden könnte?

Dieses Datum beeinflusst alles. Vom Handelsbeginn bis hin zu steuerlichen Aspekten und der möglichen Wertsteigerung des Unternehmens. Ohne dieses Datum wäre das Chaos vorprogrammiert: Wer hat wann was gekauft? Und zu welchem Preis?

Wie unterscheidet sich das „Date of Issue“ von ähnlichen Begriffen?

Hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen, um Verwechslungen zu vermeiden. Viele werfen das Date of Issue gerne mit dem Listing Date oder dem Record Date in einen Topf. Aber das wäre ein Fehler.

  • Listing Date: Der Tag, an dem die Wertpapiere erstmals an einer Börse gehandelt werden. Es markiert den Handelsstart, aber nicht unbedingt die eigentliche Ausgabe.
  • Record Date: Hier geht es darum, festzustellen, wer zu einem bestimmten Zeitpunkt Anspruch auf Dividenden oder andere Rechte hat. Ganz anders als das Date of Issue, das mehr mit der Geburtsstunde deiner Investition zu tun hat.
Joel und Marcel
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Welche Rolle spielt das „Date of Issue“ bei der Bewertung eines Startups?

Abgesehen davon, dass es wie der erste Schultag ist, verbindet das Date of Issue auch praktische Aspekte der Bewertung eines Startups. Hier tritt das Unternehmen erstmals in den Markt ein und bietet seine Wertpapiere den Investoren an. Experten und Kalkulatoren schauen sich diesen Tag speziell an, um die zukünftige Performance abzuschätzen. Ein frühzeitiger Investor hat oft das Glück, einen günstigeren Einstiegspreis zu ergattern, und ja, das ist bares Geld wert.

Was solltest Du als Investor über das „Date of Issue“ wissen?

Wenn Du in Startups investieren möchtest, dann ist es ein Must-have, das Date of Issue des Unternehmens zu kennen. Notiere es dir gut! Es hilft dir, die Phasen der Wertentwicklung zu verfolgen und bietet dir Anhaltspunkte für Deine finanziellen Entscheidungen. Frühzeitig informieren bedeutet, vorbereitet zu sein. Nichts wäre ärgerlicher, als ein vielversprechendes Investment zu verpassen, nur weil man das Ausgabe-Datum nicht auf dem Schirm hatte.

Welche rechtlichen Aspekte sind mit dem „Date of Issue“ verbunden?

Auch rechtlich hat dieses Datum Gewicht. Es dient als Referenzpunkt für verschiedene vertragliche und zivilrechtliche Fragen. Zum Beispiel, ab wann dein Kaufvertrag rechtlich bindend ist und ab wann steuerliche Verpflichtungen entstehen. Die Dokumentation des Date of Issue ist daher nicht zu vernachlässigen! Ein korrekt datierter Geschäftsbericht ist quasi die Versicherung gegen spätere Streitigkeiten.

Danach wird auch oft gesucht:

Aktienausgabe, IPO, Fälligkeitsdatum, Bezugsrechte, Dividendentermin, Zeichnungsfrist, Kapitalerhöhung, Wertpapierhandel, Emissionskurs

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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