Was ist eine Commitment Fee?

6. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Eine Commitment Fee ist im Bereich der Startup-Investments ein durchaus geläufiger Begriff. Diese Gebühr spielt eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn es darum geht, die Ernsthaftigkeit und das Engagement von Investoren gegenüber dem Startup zu signalisieren.

Was ist eine Commitment Fee eigentlich?

Eine Commitment Fee ist eine Art Gebühr, die von Investoren entrichtet wird, um ihr Interesse an einer Beteiligung an einem Startup zu bestätigen. Diese Gebühr wird meist vorab geleistet und dient dazu, das Startup in der oft unsicheren Anfangsphase zu unterstützen. Sie sichert dem Startup finanzielle Mittel zu, während es auf die endgültige Finanzierung wartet. Da Startups häufig mit unsicheren Einnahmen kämpfen, bietet diese Gebühr eine gewisse Stabilität und Sicherheit.

Warum verlangen Startups eine Commitment Fee?

Startups verlangen eine Commitment Fee aus mehreren Gründen. Zunächst geht es darum, Sicherheit zu gewinnen. Wenn ein Investor eine solche Gebühr entrichtet, zeigt das, dass er es ernst meint. Zudem überbrückt die Gebühr finanzielle Engpässe, die häufig vor der eigentlichen Investitionsrunde auftreten. Das Startup erhält somit bereits früher Zugang zu dringend benötigten Mitteln. Außerdem filtert eine Commitment Fee ernsthafte Investoren von denen, die nur ihr Interesse bekunden wollen, ohne tatsächlich investieren zu wollen.

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Wie unterscheidet sich eine Commitment Fee von anderen Gebühren?

Eine Commitment Fee unterscheidet sich deutlich von anderen Gebühren wie z.B. einer Investment Fee. Während die Investment Fee sich eher auf die eigentliche Transaktion bezieht und üblicherweise als Prozentsatz des investierten Kapitals anfällt, ist die Commitment Fee eine einmalige Gebühr im Vorfeld. Sie dient mehr als Sicherheits- und Bestätigungsmittel, dass der Investor tatsächlich investieren will. Außerdem kann die Commitment Fee zurückerstattet werden, wenn der Deal nicht zustande kommt, was bei einer Investment Fee nicht der Fall ist.

Wann wird eine Commitment Fee fällig?

In der Regel wird die Commitment Fee vor Abschluss des endgültigen Investitionsvertrags fällig. Sobald ein Investor ernsthaftes Interesse an einer Beteiligung zeigt und die Due Diligence Phase erfolgreich überstanden ist, wird diese Gebühr verlangt. Der Zeitpunkt kann variieren, abhängig von den Verhandlungen zwischen Investor und Startup.

Was passiert, wenn der Deal platzt?

Sollte der Deal nicht zustande kommen, hängt es stark von den vertraglichen Vereinbarungen ab, ob und in welchem Umfang die Commitment Fee zurückerstattet wird. Einige Startups behalten einen Teil der Gebühr als Kompensation für den Aufwand und die durchgeführten Prüfungen. Andere bieten eine vollständige Rückerstattung, insbesondere wenn der Abbruch nicht vom Startup selbst verschuldet wurde.

Daneben wird auch oft gesucht:

Due Diligence, Equity, Seed Funding, Venture Capital, Convertible Note, Series A, Gründerfreundliche Finanzierung, Business Angel, Crowdfunding, Beteiligungskapital.

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

Gemeinsam bieten wir Startups Kapital, praxisnahe Unterstützung und wertvolle Netzwerke für nachhaltigen Erfolg.

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Founder der
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