Wenn es um Startup-Investments geht, begegnet einem recht schnell der Begriff Closing. Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter? Wir tauchen mal tiefer ein und klären die wichtigsten Fragen rund um dieses entscheidende Thema.
Was bedeutet Closing genau?
Der Begriff „Closing“ beschreibt in der Welt der Investments den finalen Abschluss eines Geschäfts. In Bezug auf Startup-Investments ist es der Zeitpunkt, an dem alle vertraglichen Dokumente unterschrieben sind und das Geld letztendlich fließt. Das ist der Moment, auf den Gründer und Investoren hingearbeitet haben. Es ist quasi der „Hands-off“ der Investitionsverhandlungen und der Startschuss für die nächste Phase des Startups. Wichtig zu erwähnen: Das Closing ist der Moment, an dem alle Verträge rechtlich bindend werden.
Wie läuft ein Closing ab?
Der Closing-Prozess beginnt, nachdem alle Verhandlungen abgeschlossen und die Bedingungen ausgehandelt wurden. Zu diesem Zeitpunkt erstellen Rechtsanwälte und Finanzberater die notwendigen Dokumente, wie z.B. Investorenvereinbarungen oder Aktienkaufverträge. Dann folgt ein formeller Abschlussmeeting, bei dem alle Vertragsparteien die Dokumente unterschreiben. Sobald das geschehen ist, wird die vereinbarte Investitionssumme überwiesen. Abschließend werden alle Änderungen in das Handelsregister eingetragen. Klingt ziemlich formal, aber die finanzielle Sicherheit ist hier das A und O.

Warum ist das Closing so wichtig?
Mit dem Closing wird die geplante Investition tatsächlich realisiert. Ohne diesen Schritt bleibt alles nur heiße Luft. Für das Startup bedeutet das Closing nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch den Beginn einer hoffentlich erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Investoren. Es ist der Moment, in dem Pläne zur Realität werden. Zudem zeigt ein erfolgreiches Closing oft, dass das Startup Vertrauen bei den Investoren gewonnen hat.
Was sind die Herausforderungen beim Closing?
Ein Closing-Prozess ist selten ohne Hürden. Potenzielle Probleme können rechtlicher Natur sein, wie etwa komplizierte Vertragsklauseln, oder finanzieller Natur, wie unerwartete Änderung der Investitionssumme. Manchmal knarzt es auch in der Kommunikation zwischen den Parteien. Ein weiteres Thema kann die sogenannte Due-Diligence-Prüfung sein, die gründlich zeigt, ob das Startup wirklich die Erwartungen erfüllt. Komplikationen sind keine Seltenheit, deswegen ist eine gute Vorbereitung das A und O.
Was unterscheidet Closing von anderen Investmentphasen?
Im Gegensatz zu Phasen wie der Due-Diligence-Prüfung oder der Verhandlungsphase, ist Closing der endgültige Abschluss. Während die anderen Phasen eher vorbereitenden Charakter haben und eventuell Änderungen oder Abbrüche der Gespräche bedeuten können, ist das Closing die verbindliche Besiegelung des Deals. Bis zum Closing ist alles potenziell noch offen, danach sind die Karten endgültig verteilt. Einfach gesagt: Während andere Phasen diskutieren und prüfen, wird beim Closing entgültig gehandelt.
Welche Rolle spielen Verträge beim Closing?
Verträge sind beim Closing der Dreh- und Angelpunkt. Sie definieren die Bedingungen der Investition und sichern die Rechte und Pflichten beider Seiten. Dazu gehören Verträge wie die Gesellschaftsverträge, Anteilskaufverträge und Gesellschaftervereinbarungen. Diese Dokumente sind rechtlich konserviert und gewähren den Parteien klare Strukturen und Sicherheit darüber, was zu erwarten ist. Ohne diese Verträge wäre das Closing ein Glücksspiel.
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