In der Welt der Startup-Investments stoßen Investoren und Gründer immer wieder auf wichtige Fachbegriffe. Einer dieser Begriffe ist Closing Deliveries. Diese Dokumente und Erklärungen spielen eine zentrale Rolle beim Abschluss eines Investmentdeals. Dabei handelt es sich um alle Unterlagen, die vor dem finalen Vertragsabschluss vorgelegt werden müssen. Aber was genau beinhaltet das? Werfen wir einen genauen Blick darauf.
Was umfasst Closing Deliveries?
Closing Deliveries umfassen sämtliche Dokumente und Informationen, die beide Parteien – also Investoren und Gründer – zum Abschluss eines Deals vorlegen müssen. Dazu gehören unter anderem rechtliche Gutachten, Finanzberichte und Unternehmensprotokolle. Der genaue Umfang kann allerdings stark variieren, je nach den Anforderungen des Deals und den Erwartungen der beteiligten Parteien.
Warum sind Closing Deliveries wichtig?
Closing Deliveries sind entscheidend, um sicherzustellen, dass alle vertraglichen und rechtlichen Anforderungen erfüllt sind, bevor Geld den Besitzer wechselt. Sie schaffen Transparenz und minimieren Risiken für beide Seiten. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen und potenzielle Unstimmigkeiten oder Missverständnisse auszuräumen, bevor der Deal finalisiert wird.
Wer ist für die Erstellung der Closing Deliveries verantwortlich?
Die Verantwortung für die Erstellung der Closing Deliveries liegt in der Regel bei den Gründern und ihren Anwälten. Sie müssen sicherstellen, dass alle erforderlichen Dokumente vollständig und korrekt sind. Investoren haben mitunter eigene Anwälte, die diese Unterlagen prüfen, um sicherzustellen, dass alles den getroffenen Vereinbarungen entspricht.
Welche Dokumente zählen zu den Closing Deliveries?
Zu den typischen Closing Deliveries gehören:
- Rechtliche Gutachten: Diese beinhalten die rechtliche Situation des Unternehmens und bestätigen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind.
- Finanzberichte: Aktuelle Finanzdaten, die die wirtschaftliche Situation des Startups transparent darstellen.
- Kapitalisierungstabellen: Diese zeigen die Eigentumsverhältnisse und wie sich das Investment auf die bestehenden Anteile auswirken wird.
- Beschlüsse der Gesellschafter: Diese belegen, dass alle bestehenden Gesellschafter den Bedingungen des Investments zugestimmt haben.
- Versicherungsnachweise: Dokumente, die bestätigen, dass das Unternehmen alle notwendigen Versicherungen abgeschlossen hat.
Wie unterscheidet sich der Begriff Closing Deliveries von Due Diligence?
Die Due Diligence ist der Überprüfungsprozess, der vor der Unterzeichnung eines Vertrages stattfindet. Dabei wird die wirtschaftliche, rechtliche und finanzielle Situation des Unternehmens überprüft. Die Closing Deliveries hingegen sind die abschließenden Dokumente und Erklärungen, die nach der Due Diligence und unmittelbar vor Vertragsabschluss übergeben werden. Man könnte sagen, die Due Diligence bereitet den Weg für die Closing Deliveries.
Gibt es Risiken, wenn Closing Deliveries unvollständig sind?
Ja, durchaus. Fehlende oder unvollständige Closing Deliveries können zu Verzögerungen führen oder gar den gesamten Deal gefährden. Sie könnten Misstrauen bei den Investoren wecken und im schlimmsten Fall rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Daher ist es aus Sicht des Startups essenziell, alle erforderlichen Dokumente sorgfältig zusammenzustellen und bereit zu halten.
Danach wird auch oft gesucht:
Startkapital, Investitionsvertrag, Term Sheet, Unternehmensbewertung, Exit-Strategien, Seed-Finanzierung, Series A Finanzierung, Beteiligungsstruktur, Cap Table, Convertible Note.