Ein Break-up Fee ist eine Gebühr, die in bestimmten Geschäftsverträgen anfällt. Insbesondere in der Welt der Startup-Investments ist diese Gebühr keine Seltenheit. Sie wird fällig, wenn eine Partei von einem geplanten Deal oder einer Transaktion zurücktritt. Das Konzept kann anfangs etwas komplex wirken, entfaltet aber seine Bedeutung, wenn man seine Funktion und Anwendung genauer betrachtet.
Wo findet man Break-up Fees?
Break-up Fees sind häufig in Mergers & Acquisitions (M&A) vorzufinden. Bei der Übernahme oder Fusion von Startups kann eine solche Gebühr festgelegt werden, um den Aufwand und die Kosten, die mit dem Verhandlungsprozess einhergingen, zu kompensieren. Eine Art Sicherheitsnetz für die investierende Partei.
Warum gibt es Break-up Fees?
Break-up Fees haben eine doppelte Funktion. Einerseits soll die Gebühr sicherstellen, dass beide Parteien den Vertragsabschluss ernst nehmen. Andererseits hilft sie dabei, die potenziellen Verluste der Partei abzufangen, die durch den Deal Schaden nimmt. Diese Gebühr ist also ein finanzielles Polster, falls der Deal platzt.

Wie hoch ist eine typische Break-up Fee?
Die Höhe der Break-up Fee variiert stark und ist oft Verhandlungssache. Im Durchschnitt liegt sie zwischen 1% und 3% des Transaktionsvolumens. Ein kleiner Preis dafür, die Verlässlichkeit und Ernsthaftigkeit eines Geschäfts sicherzustellen.
Wann wird eine Break-up Fee fällig?
Eine Break-up Fee wird fällig, wenn eine der Vertragsparteien unvorhergesehen vom Deal zurücktritt. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen: Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage, unvorhergesehene rechtliche Probleme oder ein besseres Gegenangebot. All diese Szenarien können eine Break-up Fee triggern.
Gibt es rechtliche Unterschiede bei Break-up Fees?
Das Konzept der Break-up Fee mag simpel klingen, aber die rechtliche Durchsetzung kann variieren. Abhängig von der Jurisdiktion und den spezifischen Vertragsklauseln können die Bedingungen unterschiedlich sein. Deshalb ist es immer ratsam, den Vertrag von einem erfahrenen Anwalt prüfen zu lassen.
Unterschied zwischen Break-up Fee und Termination Fee?
Manchmal werden die Begriffe Break-up Fee und Termination Fee synonym verwendet, dabei gibt es subtile Unterschiede. Eine Break-up Fee ist spezifischer auf M&A-Transaktionen ausgerichtet, während eine Termination Fee allgemeiner in verschiedenen Vertragsarten vorkommen kann. Beide sichern jedoch die Interessen der Vertragsparteien ab.
Wie wirkt sich eine Break-up Fee auf Investoren aus?
Für Investoren ist die Break-up Fee eine Art Versicherung. Wenn der Deal scheitert, übernimmt die Gebühr einen Teil der finanziellen Verluste. Gerade in der dynamischen Welt der Startup-Finanzierung ist diese Sicherheit nicht zu unterschätzen. Investoren können so mit einem etwas ruhigeren Gewissen Risikokapital bereitstellen.
Danach wird auch oft gesucht:
M&A, Termination Fee, Startup-Finanzierung, Investitionssicherung, Vertragsklauseln, Due Diligence, Venture Capital, Risikokapital, Rücktrittsgebühr, Verhandlungskosten.