Was ist B2B2C?

14. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

B2B2C, also Business-to-Business-to-Consumer, ist ein Geschäftsmodell, das Unternehmen direkter mit dem Endkunden verbindet – über eine Zwischenstation.

Wie funktioniert B2B2C?

In einem B2B2C-Modell verkaufen Unternehmen (B2B) ihre Produkte oder Dienstleistungen an andere Unternehmen, die als Mittler zum Endverbraucher (C) fungieren. Es geht also um die Zusammenarbeit von zwei Unternehmen zugunsten des Endkonsumenten. Beispielsweise könnte ein Startup, das hochwertige Bio-Lebensmittel produziert, seine Produkte an eine große Einzelhandelskette verkaufen, die diese dann an die Endverbraucher weiterverkauft.

Wo liegt der Unterschied zu anderen Geschäftsmodellen?

Im Vergleich zum klassischen B2B-Modell, bei dem keine direkte Verbindung zum Endkunden besteht, schafft B2B2C eine direkte Kundenschnittstelle. Auch gegenüber dem B2C-Modell, bei dem das Unternehmen direkt an den Endkunden verkauft, unterscheidet sich B2B2C dadurch, dass noch ein weiteres Unternehmen zwischengeschaltet ist. Diese Zwischenschaltung kann die Reichweite erhöhen und Kundenakquise erleichtern. Man braucht also weniger Marketingbudget, um endkundennah zu sein.

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Welche Vorteile bietet ein B2B2C-Modell für Startups?

Für Startups bietet das B2B2C-Modell viele Chancen. Ein wichtiger Vorteil ist die schnellere Marktdurchdringung. Durch die Kooperation mit etablierten Unternehmen kann man deren Infrastruktur und Kundenbasis nutzen. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern bringt auch Vertrauen und Bekanntheit. Zudem ermöglicht dieses Modell, sich auf Produktinnovation zu konzentrieren, während sich der Partner ums Marketing und den Vertrieb kümmert.

Gibt es spezielle Herausforderungen im B2B2C-Sektor?

Natürlich ist kein Geschäftsmodell frei von Herausforderungen. Im B2B2C-Sektor muss die Beziehung zum Zwischenhändler gepflegt und ständig optimiert werden. Zusätzlich kann die Kontrolle über die Markenbotschaft und das Endkunden-Erlebnis eingeschränkt sein. Schließlich hat der Partner eigenen Einfluss auf Präsentation, Preisgestaltung und Kundensupport. Eine klare Kommunikation und vertragliche Regelungen sind deshalb essenziell.

Welche erfolgreichen Beispiele gibt es für B2B2C?

Bekannte Beispiele sind viele SaaS-Unternehmen, die ihre Dienste an Firmen verkaufen, die wiederum diese Dienste in ihren eigenen Angeboten integrieren und so dem Endkunden bereitstellen. Airbnb kooperiert beispielsweise mit Unternehmen aus der Reisebranche, um ihr Angebot direkt in Reisebuchungsportale einzubinden. Ein anderes Beispiel wäre ein Kosmetikunternehmen, das seine Produkte an Beauty-Salons verrät, welche diese dann an ihre Kunden weiterverkaufen.

Wie können Investoren vom B2B2C-Modell profitieren?

Als Investor bietet das B2B2C-Modell den Vorteil eines gestreuten Risikos. Die einheitliche Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen kann eine stabilere Einnahmenquelle darstellen, als im klassischen B2C-Modell. Zudem erhöht die Partnerschaft mit renommierten Marken die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in das Startup. Es entsteht eine Win-Win-Situation, von der sowohl Startups als auch Investoren profitieren können.

Worauf sollten Startups im B2B2C-Modell besonders achten?

Beim Aufbau eines B2B2C-Modells ist es wichtig, den richtigen Partner zu finden, der zur eigenen Mission und den Unternehmenswerten passt. Diese Partnerschaften müssen auf festem Vertrauen und klaren Absprachen basieren. Innovation und Kundenzentrierung dürfen dabei nie vernachlässigt werden. Startups sollten auch die Risiken bewerten, sei es die Abhängigkeit vom Partner oder die Herausforderungen in der Synchronisation der Geschäftsprozesse.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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