Was ist ein AAA-Rating?

12. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Der Begriff AAA-Rating ist oft in der Finanz- und Investmentwelt zu hören, aber für viele bleibt er ein Rätsel. Gerade bei Startup-Investments kann diese Frage entscheidend sein.

Was bedeutet ein AAA-Rating?

AAA-Rating ist die höchste Bewertung, die eine Rating-Agentur vergeben kann. Es signalisiert, dass ein Unternehmen oder eine staatliche Institution extrem kreditwürdig ist. Wer ein AAA-Rating hat, wird als absolut vertrauenswürdig und finanziell stabil angesehen. Eine Seltenheit, die mit einer weißen Weste verglichen werden kann. Für Anleger bedeutet das: niedrige Risiken und hohe Sicherheit. Warnung: ein AAA-Rating ist bei Startups nur in Ausnahmefällen relevant.

Wer vergibt diese Ratings genauer?

Die großen Drei – Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch – dominieren den Markt. Diese Rating-Agenturen nehmen eine tiefgehende Analyse vor. Ihre Einschätzungen basieren auf finanziellen Kennzahlen, aktuellen Verbindlichkeiten und Marktpositionen. Es gibt also keinen Zufall bei der Notenvergabe. Übrigens, das Rating kann sich ändern. Wenn die Firma in Schieflage gerät, sinkt die Bewertung schneller, als man „Kreditwürdigkeit“ sagen kann.

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Warum sind AAA-Ratings selten bei Startups?

Bei Startups sprechen wir meist nicht über AAA-Ratings. Startups sind per Definition riskanter und haben oft noch keine lange Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Darüber hinaus sind ihre Geschäftsmodelle meist noch nicht in einem stabilen Zustand. Trotzdem können gute Bewertungen diese jungen Unternehmen für Risikokapitalgeber attraktiv machen. Here comes the catch: Ein AAA-Rating wäre übertrieben und kaum realistisch für neue Marktteilnehmer. Eine solide BBB-Bewertung könnte da schon als Ritterschlag gelten.

Wie unterscheiden sich ähnliche Ratings wie AA oder A?

Ein AA-Rating zeigt zwar auch eine hohe Kreditwürdigkeit, allerdings mit etwas höherem Risiko. Anleihen mit einem A-Rating sind immer noch sicher, aber es gibt mehr Ungewissheiten. Praktisch gesprochen: AA und A sind die Cousins des AAA, denen man noch vertraut, aber halt nicht blind. Ab BBB spricht man von guten bis soliden Investments, darunter wird es spekulativer und riskanter.

Was bedeutet ein Downgrade von AAA?

Ein Downgrade von einem AAA-Rating ist wie ein kleiner Erdbeben in der Finanzwelt. Wenn ein Unternehmen von AAA auf AA oder schlimmer herabgestuft wird, signalisiert das gestiegenes Risiko. Die Kreditkosten können steigen, Investoren werden nervös – ein Dominoeffekt, der jede Finanzabteilung in Schweißausbrüche treiben könnte. Bei Startups ist ein Downgrade weniger dramatisch, weil der Weg zur Spitze dort sowieso steiniger ist.

Gibt es Kritik an den Rating-Agenturen?

Es gibt durchaus Kritik. Manche behaupten, dass die großen Rating-Agenturen zu mächtig sind und manchmal voreingenommene Bewertungen abgeben. Andere sagen, sie hätten bei früheren Finanzkrisen versagt. Bei Startup-Investments sind solche Bedenken aber weniger relevant. Hier spielt die individuelle Analyse eine größere Rolle als das Urteil einer Agentur.

Danach wird auch oft gesucht:

Kreditwürdigkeit, Rating-Agentur, Risikoanalyse, Startup-Bewertung, Rating-Skala, Investitionsstrategie, Finanzkennzahlen, Risikokapital, Marktposition, Unternehmensbewertung

Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

Gemeinsam bieten wir Startups Kapital, praxisnahe Unterstützung und wertvolle Netzwerke für nachhaltigen Erfolg.

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Founder der
DRIVE Ventures GmbH